Neue Schulleiterin lobt großes Engagement

Carmen Tiemann leitet jetzt die Gesamtschule Heiligenhaus

„Ich bin gerne hier und mache sehr gerne, was ich tue“, bekannte Carmen Tiemann bei der Begrüßung im Rathaus. Die neue Leiterin der Gesamtschule Heiligenhaus wurde mit einem Blumenstrauß durch Schuldezernent Michael Beck willkommen geheißen.

„Es tut keiner Schule gut, wenn sie ohne Leitung ist“, so die Einschätzung des ersten Beigeordneten, der sich freute, dass nach der Pensionierung von Garbriele Arnsmann nahtlos eine neuen Schulleiterin ihren Dienst antreten konnte. Er stellte die hohe Qualifizierung von Carmen Tiemann heraus, die vor ihrer Tätigkeit an einer Solinger Gesamtschule schon einige Jahre an der Heiligenhauser Gesamtschule tätig war, der ein „ausgezeichneter Ruf“ vorauseilt.

„Ich habe an dieser Schule hoch engagierte Kollegen angetroffen, freundliche Schüler und ein insgesamt gut aufgestelltes Haus“, so der Eindruck von Carmen Tiemann in den Jahren von 2012 bis 2014. Das bewog sie, sich als Leiterin in Heiligenhaus zu bewerben. Carmen Tiemann, der man die Leidenschaft für ihren Beruf anmerkt, freut sich, dass sie neben ihren Aufgaben als Leiterin immer noch Zeit zum Unterrichten findet. Deutsch, evangelische Religion, Pädagogik sowie Gestalten und Darstellen sind ihre Fächer.

Jetzt steht das 25-jährige Jubiläum der Schule an, da gibt es 25 gute Taten aus der Schulgemeinde, unter anderem eine Futtersammlung für das Tierheim, Aktionen in Kindergärten und Altenheimen. Zum Ende des Schuljahres ist ein entsprechender Festakt geplant.
Die Schule bezeichnete Carmen Tiemann als ein „gut funktionierendes System“. Sie plant eine digitale Offensive. „Das klingt einfach, aber die Kollegen müssen überzeugt werden.“ Um die Zukunft der Schule macht sie sich keine Sorgen: „Ich habe nicht nur ein hoch engagiertes Schulleitungsteam, sondern auch ein großes Elterninteresse“, so Carmen Tiemann, die froh ist, dass mit 98 Lehrern für die 912 Schüler der Stellenplan zu 100 Prozent besetzt ist. Daneben schätzt die Essenerin, dass die Menschen in der Stadt nett und freundlich sind: „Daran mach ich deren Mentalität fest.“