APRIL, APRIL! Hubschrauber für die Feuerwehr Iserlohn

Foto: Jana Brenscheidt
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Aprilscherz:

Die Feuerwehr Iserlohn rüstet nach, um auf neue Herausforderungen vorbereitet zu sein. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 262 Kilometer pro Stunde wird die Feuerwehr Iserlohn ab heute auch Einsätze aus der Luft bedienen können.

Nun besteht unter anderem die Möglichkeit, bei Waldbränden, Hochwasser oder Sturmschäden auch entlegene Iserlohner Ortsteile schnell zu erreichen. „Mit einem eigenen Hubschrauber sind wir wesentlich schneller und flexibler in der Lage, auf besondere Ereignisse zu reagieren“, so Jenz Erl, Pressesprecher der Feuerwehr. Mit dem Hubschrauber wurden gleichzeitig zwei sogenannte Bambi Buckets beschafft. Dieses sind faltbare Behälter, die im unbefüllten Zustand im Hubschrauber mitgeführt werden können. Die Behälter können mit Wasser befüllt und bei Waldbränden zur Einsatzstelle transportiert werden.  
Ein weiterer großer Vorteil des Iserlohner Hubschraubers ist die zukünftige Belieferung der Feuerwehren des Märkischen Kreises mit Gerätschaften. Das neue Feuerschutz- und Rettungszentrum soll im Bereich „MK Mitte-Süd“, möglichst nah an der Autobahn A45, gebaut werden. Da es Überlegungen gibt, das Feuerwehr-Service-Zentrum und damit die Werkstatt in Iserlohn zu belassen, kann der Feuerwehr-Hubschrauber zum Materialtransport eingesetzt werden. „ Es ist dann kein Problem, mal eben schnell ein Gerät oder eine Atemschutzmaske in den Südkreis zu fliegen, wenn etwas bei einer Übung fehlt“, so Jenz Erl. 
 In der Anfangsphase wird die Besatzung des Hubschraubers noch von der Bundespolizei gestellt, das soll sich aber spätestens ab Herbst 2015 ändern. Aus der Funktion „Einzelfallhilfe“ wird dann „Einzelflughilfe“ und die Feuerwehr Iserlohn übernimmt dann den Hubschrauber komplett. Einige Mitarbeiter der Feuerwehr sind bereits in der Ausbildung, um eine entsprechende Fluglizenz zu erlangen.

Wahrheit:

Die Kreispolitiker machten bei ihrer jüngsten Sitzung Ende März den Weg frei für das neue Feuerschutz- und Rettungszentrum.

Das neue Feuerschutz- und Rettungszentrum für den Märkischen Kreis kann kommen. Bei lediglich drei Gegenstimmen machte der Kreistag den Weg dafür frei. Zuvor hatten sich die Kreispolitiker noch einmal das Konzept der Gutachter-Firma angehört. Insgesamt rechnet der Gutachter mit Kosten in Höhe von mehr als 13 Millionen Euro. Der genaue Standort des neuen Feuerschutz- und Rettungszentrums steht noch nicht fest. Der Gutachter empfiehlt „MK Mitte-Süd“, möglichst nah an der Autobahn A45.
Keine Auswirkungen hat das neue Zentrum auf das Feuerwehr-Service-Zentrum, das bei der Berufsfeuerwehr in Iserlohn angesiedelt ist. Die Berufsfeuerwehr der Stadt Iserlohn wird weiterhin mit den Dienstleistungen am vorhandenen Standort beauftragt. Der Kreistag erwartet jetzt von der Verwaltung, für das Bauvorhaben ein zentral und verkehrsgünstig gelegenes Grundstück zu erwerben und die Planungs- und Ausführungsleistungen zu vergeben.
Die Kreispolitiker möchten den Planungs- und Bauprozess politisch begleiten. Deshalb folgte der Kreistag dem Vorschlag der SPD-Fraktion, einen Arbeitskreis einzurichten, der das Vorhaben politisch begleitet. Angelehnt wird dieser Arbeitskreis an den Bau- und Planungsausschuss. (Pressemitteilung MK)

Foto: Jana Brenscheidt
Foto: Jana Brenscheidt
Autor:

Karola Schröter aus Hemer

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