Wird es bald besser?
FDP fragt nach Grüner Welle

Andrea Lipproß

Schon seit langem ärgern sich die Bürger darüber, dass der Verkehr auf der Hauptstraße (L 683) sehr zäh fließt. Eine "grüne Welle" gibt es nicht wirklich. Mehrfach schon wurde von der FDP-Fraktion die Optimierung der Ampelschaltung im zuständigen Ausschuss angemahnt. Nach der Entscheidung in 2015 gegen die Einrichtung einer unechten Einbahnstraße im Bereich der Urbecker Straße, empfahl die Verwaltung in 2016 eine Überprüfung der koordinierten Steuerung der Lichtsignalanlagen an der Hauptstraße durch ein externes Ingenieurbüro, um die Signalpläne zu optimieren und so eine Verbesserung des Verkehrsflusses erreichen zu können.

Letztlich geschah aber nichts, es haperte an den vorgesehenen Fördermitteln. Jetzt hat Andrea Lipproß als FDP-Mitglied im zuständigen Hemeraner Ausschuss in Düsseldorf nachgehakt und folgende Auskunft aus dem Verkehrsministerium erhalten:

„Bei der Maßnahme handelt es sich um eine Optimierung der Lichtsignalanlagenkoordinierung (Grüne Welle) im Zuge der L 683 in Hemer, die in das Programm zur „Verbesserung des Verkehrsflusses an Landesstraßen durch digitale Ampelsteuerung“ aufgenommen wurde. Nach Angabe des Landesbetriebes Straßenbau NRW fand am 24.01.2019 eine Vorbesprechung mit dem für die Signalplanung beauftragten Ing.-Büro und der Stadt Hemer statt. Zielsetzung des Gespräches war die Festlegung der Rahmenbedingungen für die Signalplanung, Klärung der offenen Fragen und Benennung einer Zeitschiene für die Umsetzung des Projektes. Das Ing.-Büro hat zugesagt, auf dieser Grundlage kurzfristig ein Angebot einzureichen. Im Zuge der Vertragsschließung wird eine Bearbeitungsfrist für die Signalplanung vorgesehen, die eine anschließende bauliche Umsetzung gem. des o.g. Programms ermöglicht. Seitens der Stadt Hemer und des Landesbetriebes ist die Inbetriebnahme der optimierten Koordinierung im Zuge der L 683 für September 2019 angedacht. Diese Maßnahme liegt im Zeitplan der Umsetzung des „Programm zur Verbesserung des Verkehrsflusses an Landesstraßen durch digitale Ampelsteuerung“.

„So hoffe ich, dass auch nach Plan gearbeitet werden kann! Die ersten Mittel wurden ja schon im Haushaltsplan 2016 bereitgestellt. Zwar sind es nur kleine Stellschrauben, die bei uns verändert werden können, aber immerhin wird die Steuerung besser an die veränderten Verkehrsflüsse nach der Landesgartenschau 2010 angepasst.“, meint FDP-Ratsmitglied.

Autor:

Andrea Lipproß aus Hemer

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