Immense Kosten für Brückensanierungen

affay „Über sieben Brücken“, in Hemer ging das von der Verwaltung beauftragte Ingenieurbüro Bockermann Fritze lieber unter die 68 Brückenbauwerke, die in der Baulast der Stadt Hemer liegen. In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr am Montagabend stellte Dr. Klaus Bockermann das von seinem Büro erstellte Schadensbehebungskonzept für die insgesamt 68 Ingenieursbauwerke - Brücken, Stützmauern und Lärmschutzwände - vor. Durch das Gutachten erhielt die Stadtverwaltung erstmals eine komplette Bestandsaufnahme seiner Ingenieursbauwerke - standardisiert untersucht nach Verkehrssicherheit, Standsicherheit und Dauerhaftigkeit.
Dabei offenbarte sich ein immenser Sanierungsbedarf in den nächsten Jahren. Laut Gutachten belaufen sich die Gesamtkosten für die Schadensbehebung in den nächsten sechs Jahren auf fast eine Million Euro. Hinzu kommen „normale“ Wartungs- und Unterhaltungskosten von jährlich 90.000 - 120.000 Euro. An elf Brücken, die sich in einem besonders maroden Zustand befinden (darunter u.a. auch die erst vor wenigen Jahren komplett sanierte Fußgängerbrücke über die B7, die Stützmauern/Uferbefestigungen am Westiger Bach, Bereich „Am Heßufer“, die Landschaftsbrücke „Rollenstraße“ und die Brücke „Auf dem Hoeborn“) fallen alleine Kosten in Höhe von fast 600.000 Euro an. Eingestellt in den Haushalt 2012 sind lediglich 300.000 Euro für Brückenunterhaltungen.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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