Wenn´s im Leben brennt...
Große Hilfsaktion der Hemeraner Bürgerstiftung und Hardcore Help für Kenia

Die Verantwortlichen der Hemeraner Bürgerstiftung "Wenn's im Leben brennt" und der Hardcore Help Foundation aus Lüdenscheid René Pajer, Rico Huntjens (Hardcore Help Foundation), Jens Böhnke, Daniel Braun (Bürgerstiftung) (v.l.) sind stolz auf die zusammengekommenen Spenden. Foto: Greitzke
  • Die Verantwortlichen der Hemeraner Bürgerstiftung "Wenn's im Leben brennt" und der Hardcore Help Foundation aus Lüdenscheid René Pajer, Rico Huntjens (Hardcore Help Foundation), Jens Böhnke, Daniel Braun (Bürgerstiftung) (v.l.) sind stolz auf die zusammengekommenen Spenden. Foto: Greitzke
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Rund 150 Rollstühle und medizinische Hilfsmittel werden nach Kenia verschifft Am 20. Juli hatte die Hemeraner Bürgerstiftung und die Hardcore Help Foundation zu Rollstuhl-Spenden für Kenia aufgerufen (der STADTSPIEGEL berichtete).

Von Kirsten Greitzke

Hemer. Der Erfolg dieses öffentlichen Spendenaufrufs konnte sich wahrlich sehen lassen. Deutschlandweit und selbst aus Italien erreichten Spendenangebote die beiden Hilfsorganisationen und sorgten für strahlende Gesichter bei den verantwortlichen Helfern.
Am vergangenen Freitag wurde nun damit begonnen, den großen Überseecontainer zu beladen. Noch sind viele der rund 150 Rollstühle sowie Krankenhilfsmittel (Krankenbetten, Gehhilfen, etc.) in den Räumlichkeiten der Kommunalen Erstaufnahme-Einrichtung am Apricker Weg untergebracht. Darunter befindet sich sogar ein komplettes Zahnarzt-Equipment, von Hemeraner Ärzten gestiftet, und bestehend aus Behandlungsstuhl und Zusatzgeräten. All diese wichtigen Hilfsmittel werden den Raum des Containers bis auf den letzten Platz füllen. Wenn alle Papiere beisammen, Zollformalitäten und die sonstige Bürokratie abgeschlossen sind, wird sich der Überseecontainer Anfang Februar per Schiff auf den Weg nach Südkenia begeben. Der Weg führt von Hamburg aus zunächst in Richtung Afrika, genauer in Kenias größte Hafenstadt Mombasa, und von dort auf dem Landweg nach Nakuru. Dort wurde ein besonderes Hilfsprojekt ins Leben gerufen. In Kenia leiden viele Menschen mit Behinderung an sozialer Ausgrenzung. Rollstühle, Gehhilfen oder auch Rollatoren sind kaum vorhanden. Dadurch werden die Menschen mit Behinderungen ausgegrenzt und haben keine Möglichkeiten, zum Beispiel am Schulunterricht teilzunehmen oder ihr Leben menschenwürdig zu gestalten. In Nakuru wird die Hilfe also dringend benötigt. Der Container selbst wird auch vor Ort bleiben und vor Ort zu einem Therapie-Raum umgebaut werden.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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