Europas größtes internationales Krimifestival "Mord am Hellweg" macht auch Station in Iserlohn

Matthias Quaschnik, Ressortbüro Kultur, Migration, Teilhabe der Stadt Iserlohn, Dezernent Jochen Köhnke und Heiner Remmert, Mitarbeiter des Westfälischen Literaturbüros in Unna, (v.l.) stellten die Iserlohner Veranstaltungen des Krimifestivals "Mord am Hellweg" vor. Foto: Schulte
  • Matthias Quaschnik, Ressortbüro Kultur, Migration, Teilhabe der Stadt Iserlohn, Dezernent Jochen Köhnke und Heiner Remmert, Mitarbeiter des Westfälischen Literaturbüros in Unna, (v.l.) stellten die Iserlohner Veranstaltungen des Krimifestivals "Mord am Hellweg" vor. Foto: Schulte
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Das Böse steckt in jedem von uns!

Seit 2002 wird Europas größtes internationales Krimifestival "Mord am Hellweg" als Biennale veranstaltet und zieht nationale und internationale Krimiautoren in die Region.

Von Christoph Schulte

Iserlohn. Auch 2018 kann das Festival "Mord am Hellweg" bei seiner inzwischen neunten Auflage erneut mit echten Superlativen aufwarten: Rund 400 Künstler sorgen bei 200 Lesungen an 120 Veranstaltungsorten und in 22 beteiligten Städten während acht Wochen bei ihren Zuhörern mit fiktiven Verbrechen und grausamen Morden für Spannung, Schauder, aber durchaus auch mal für Spaß.
Bereits zum zweiten Mal gehört auch Iserlohn wieder zu den 22 Städten, die sich an dem renommierten Krimifestival beteiligen. "Wir als Stadt Iserlohn sind in der Tat stolz auf die Tatsache, dass wir wieder Bestandteil dieses größten europäischen Krimifestivals sein dürfen", freut sich Kulturdezernent Jochen Köhnke.
Gleich auf sechs unterschiedliche Lesungen dürfen sich die Iserlohner Krimifans (und nicht nur die) in der Waldstadt freuen. Dabei folgt auch Iserlohn dem Credo des Festivals, die Lesungen an unterschiedlichen, häufig außergewöhnlichen Orten stattfinden zu lassen. So gehört neben einem Ringlokschuppen, einem Kurpark, einer Wikinger Event-Gastronomie, einer Kung-Fu-Akademie oder einer Kokerei erstmalig auch die Letmather Dechenhöhle zu den Veranstaltungsorten.
Nachmittags feiert die bekannte Moderatorin Margarete von Schwarzkopf am 29. September passend zum Ort die NRW-Premiere ihres Krimis "Schattenhöhle". "Leider ist diese Lesung bereits komplett ausverkauft", bedauert Matthias Quaschnik vom Iserlohner Ressortbüro Kultur, Migration und Teilhabe. Hingegen gibt es aktuell noch Tickets für die Abendveranstaltung am selben Tag. Dann liest Jens Lubbadeh aus seinem in einer vermeintlich idealen Zukunft spielenden Erfolgsthriller "Neanderthal". Im Vorfeld der Lesung in der Höhle findet im Höhlenmuseum zwischen Höhlenbären und Höhlenlöwen ein Gespräch mit dem Autor statt. Ein Heißgetränk ist zudem im Preis von 18,90 Euro inbegriffen.

Verlosung:

Zwei STADTSPIEGEL-Leser haben sogar die Möglichkeit, das außergewöhnliche Literaturerlebnis kostenlos zu erleben, denn wir verlosen 1x2 Karten für die Lesung mit Jens Lubbadeh. Wer gewinnen möchte, muss uns lediglich bis Dienstag, 25. September, eine Mail an redaktion@stadtspiegel-iserlohn.de mit dem Stichwort "Neanderthal", Adresse und einer Telefonnummer schicken. Unter allen Einsendungen verlosen wir dann die Tickets.

Weitere Neuheiten bei der 2018er Auflage des Krimifestivals sind zudem die neuen Reihen "Westfalen kriminell", die für die regionale Verankerung des Festivals steht, "Neue Stimmen, junges Blut!" als Plattform für neue deutschsprachigen Krimiautoren sowie das Format "Blind Crime Date", das auch in Iserlohn stattfindet. "In der Städtischen Galerie erwartet die Gäste am 14. Oktober im Rahmen der aktuellen Ausstellung von Anneliese Kretschmer eine Überraschungslesung mit einem bis dahin geheimgehaltenen bekannten Autor", weckt Jochen Köhnke schon mal Vorfreude.
Nicht fehlen darf last but not least die Mord-am-Hellweg-Anthologie, deren Kurzkrimis stets in den beteiligten Städten spielen. Der bekannte Autor Frank Goldammer hat für seinen Iserlohner Anthologie-Beitrag "Henkers.Mahl.Zeit", den er am 17. Oktober ebenfalls in Barendorf vorstellt, mehrere Wochen intensiv vor Ort recherchiert.

Die Iserlohner Veranstaltungen:

29. September, 17.00 Uhr; Dechenhöhle: "Schattenhöhle" - Premierenlesung mit Margarete von Schwarzkopf; AUSVERKAUFT!
29. September, 19.30 Uhr; Dechenhöhle: "Neanderthal" mit Jens Lubbadeh, 18,90 Euro
13. Oktober, 19.30 Uhr; Parktheater: "Der Sinn des Lebens" - Lesung mit Deutschlands erfolgreichstem Autorenduo Klüpfel und Kobr; 24,90 Euro
14. Oktober, 18.00 Uhr, Städtische Galerie: "Blind Crime Date" - Überraschungslesung; 13,90 Euro
17. Oktober, 19.30 Uhr; Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf: "Vergessene Seelen" - Lesung mit Frank Goldammer; 12,90 Euro
8. November, 19.30 Uhr; Goldsaal der Schauburg: "Die Opfer, die man bringt" - Lesung mit Hjorth & Rosenfeldt; 19,90 Euro

Tickets gibt es im Vorverkauf u.a. in der Stadtinformation Iserlohn und unter www.mordamhellweg.de

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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