Ertunç Deniz bei FDP-Fraktion

5.v.l. Ertunç Deniz
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In der Sommer-Fraktionsversammlung der FDP Hemer konnte Vorsitzender Arne Hermann Stopsack den neuen Leiter des Amtes für Jugend, Familie, Senioren und Soziales, Ertunç Deniz, als Gast begrüßen. Der in Witten geborene 34-jährige Diplom-Sozialpädagoge mit abgeschlossenem Masterstudium in Sozialmanagement stellte erfreut fest, dass die Freien Demokraten als erste der Hemeraner Fraktionen ihn zu einem Fachgespräch in ihre Sitzung eingeladen hätten.

Die Fraktionsmitglieder wurden dafür mit einem ausführlichen und höchst interessanten Gedankenaustausch belohnt. Durch die Veränderungen in der Verwaltungsstruktur und -spitze des Rathauses, ist Deniz nun kein „einfacher Jugendamtsleiter“ mehr, sondern für die Bereiche Jugend, Familie, Senioren und Soziales zuständig. Ein gewaltiges Aufgabengebiet mit 160 Mitarbeitern und einem Budget von 19 Mio.

Wenn man seine Arbeit in Stichpunkten zusammenfassen wollte, würden dabei u.a. folgende Begriffe herauskommen: U3- und Ü3-Betreuung, Jugendzentrum, Schwangerenberatung, Erziehungshilfen, Heimunterbringung, Pflegefamilien, Jugendpsychiatrie, Schulsozialarbeit, Betreuung von Obdachlosen und Asylbewerbern, Hilfen für Senioren und Menschen mit Demenz, um nur einige der großen Themenbereiche dieses Ressorts zu nennen. Und hinter jedem Begriff verstecken sich zahllose menschliche Schicksale. Ausgangspunkt der Arbeit für Herrn Deniz ist der Leitsatz: Fördern und Fordern. Den können die Freien Demokraten nur unterstreichen.

Intensiver tauschte man sich über die sehr kostenintensive stationäre Heimunterbringung von Kindern und Jugendlichen, die Frage der Kindergartenöffnungszeiten und die „Problemhäuser Am Lusenbrink“ aus. Einig war man sich auch, dass es für die Arbeit des Jugendamtes von Vorteil wäre, wenn in unmittelbarer Nähe von Hemer eine bessere kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung zur Verfügung stände. Positiv wurde die Einschätzung des Amtsleiters aufgenommen, dass sich die Zusammenarbeit von Schule und Jugendamt, auch besonders durch die Schulsozialarbeiter, immer weiter verbessere.

Am Ende bedankte sich Stopsack bei Ertunç Deniz für den umfassenden Einblick in sein Aufgabengebiet und fragte ihn nach einem Wunsch für seine berufliche Tätigkeit in Hemer. „Anerkennung für die Arbeit, die häufig nicht einfach ist und oft im Stillen stattfindet“ lautete seine prompte Antwort. Diese werden ihm die Liberalen auf jeden Fall zuteil werden lassen.

5.v.l. Ertunç Deniz
Autor:

Andrea Lipproß aus Hemer

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