Lebensretter gesucht - Tom ist an Leukämie erkrankt

Je mehr Menschen sich  Typisieren lassen desto Größer ist die Wahrscheinlichkeit den passenden Spender für Tom zu finden. | Foto: privat
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  • Je mehr Menschen sich Typisieren lassen desto Größer ist die Wahrscheinlichkeit den passenden Spender für Tom zu finden.
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Um Toms Leben zu retten, muss der Spender noch gefunden werden

Vier Tage vor dem Hochzeitstermin seiner Eltern erhielt Tom die Diagnose: Die Leukämie ist zurück. Statt zum Standesamt ging es für die Familie ins Krankenhaus. Seit April wird der Sechsjährige im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke behandelt, erhält Chemotherapie und wird auf eine mögliche Knochenmarktransplantation in Essen vorbereitet.


Typisierungsaktion

Verwandte und Freunde nehmen Anteil an dem Schicksal der Familie, darunter auch die Bundeswehrsoldaten aus der Kaserne in Putlos (Schleswig-Holstein), dem ehemaligen Arbeitsplatz von Toms Vater Mike Hertwig. Zusammen mit weiteren Kameraden hat Initiator Maik Dethloff Ende Mai eine Typisierungsaktion organisiert. Die Bereitschaft der Soldaten, sich als potenzielle Spender in die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) aufnehmen zu lassen, war groß. Auch die Marineunteroffiziersschule in Plön war dem Aufruf gefolgt und hat sich an der Aktion beteiligt. Insgesamt haben sich rund 550 Männer und Frauen der Bundeswehr, der Marine und der Polizei bei der Aktion typisieren lassen, weitere Aktionen sind in Planung. „Wir wissen, dass die Wahrscheinlichkeit einen Spender für Tom unter diesen Menschen zu finden, sehr gering ist“, sagt Toms Vater Mike Hertwig. Dennoch freut er sich sehr über die Hilfsbereitschaft: „Vielleicht wird darüber aber ein Spender für jemand anderes gefunden. Und dafür sind wir sehr dankbar.“ Im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke werden Kinder mit Blut- und Krebserkrankungen nach den neusten nationalen und internationalen Therapiestandards behandelt. Das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke gehört zu den führenden Kliniken Europas, wenn es um die Ergänzung der konventionellen Therapien für Kinder geht, etwa durch natürliche Therapien mit anthroposophischen, pflanzlichen und homöopathischen Medikamenten in Ergänzung zur Chemotherapie.

Je mehr Menschen sich  Typisieren lassen desto Größer ist die Wahrscheinlichkeit den passenden Spender für Tom zu finden. | Foto: privat
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Lokalkompass Hagen aus Hagen

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