Einen Künstler neu entdecken

Kurator Klaus Kösters (links) und Museumsleiter Dr. Oliver Doetzer-Berweger laden ein, einen fast vergessenen Künstler neu kennzulernen. Alle Fotos: Detlef Erler
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Eine neue Ausstellung in der Städtischen Galerie gibt erstmals einen Überblick über das Gesamtwerk des Künstlers Wilhelm Wulff (1891-1980). Der aus Soest stammende Künstler der klassischen Moderne ist heute fast vergessen. Doch es lohnt, sich, seine Werke neu zu entdecken. Durch seine Auseinandersetzung mit Expressionismus, Kubismus und Konstruktivismus avancierte er in den 1920er Jahren mit seinen Holzschnitten, Reliefs und Holzplastiken zu einem der führenden Bildhauer Westfalens. Eine widersprüchliche Note bekam sein Schaffen, als er in den 30er Jahren Aufträge für Porträts von Industriellen annahm, die sich der NS-Ideologie verschrieben hatten. Ebenso fertigte Wulff zwischen 1933 und 1958 viele Denkmäler für verunglückte Bergleute. In der Nachkriegszeit bestimmten aber Auftrags-Portäts sein Schaffen.
Die Ausstellung wird heute um 19 Uhr in der Städtischen Galerie, Karl-Brandt-Weg 2, eröffnet. Danach ist sie dienstags bis freitags zwischen 10 und 13 sowie 14 und 17 Uhr, samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr zu sehen. Die Ausstellung dauert bis zum 22. Juli.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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