Sprit, Autos und mehr - „Anne Tanke“: Neues Mondpalast-Stück hat am 3. November Premiere

Die „Tanke“, Treff für Autonarren und überhaupt ein sonderbares Völkchen. Zwischen dem Duft von Benzin und Gummi spielt das neue Mondpalast-Stück, das am 3. November Premiere feiert.

„Es wird unheimlich viel gesungen“, schwärmt Intendant und Regisseur Thomas Rech. Mit „Anne Tanke“ knüpfen er und Autor Sigi Domke nach eigenem Bekunden an das Erfolgsmuster der Ruhrgebiets-Revue „Wat ´ne herrliche Welt“ an. Während Hauer Fritz nach 50 Jahren wieder ans Tageslicht kommt und sich wundert, was aus der Welt geworden ist, nimmt uns das neue Stück in eine Zeit mit, in der die „Tanke“ noch etwas Besonderes für den Automobilisten war, – und nicht nur eine Abfüllstation (wir reden von Benzin und Diesel, wohlgemerkt). Mutter Anne Petroleit und Sohn Berni (gespielt von Silke Volkner und Martin Zaik) betreiben die „EGAL-Station“. Und Mutter ist nicht gerade glücklich, dass Berni bereits 40 Lenze zählt, aber immer noch keine Frau gefunden hat. Die beiden und ihre teils sonderbaren Kundinnen und Kunden mit ihren nicht weniger sonderbaren fahrbaren Untersätzen sorgen für ein gerüttelt Maß an Komik. Und dann natürlich die Musik. Hits, Schlager und Ohrwürmer, die jeder sofort mitsingen kann, haben Rech und Domke – tatkräftig unterstützt vom Ensemble – zu Pkw-Hymnen zusammengeschraubt. Frei nach George Harrison erklingt „My Sweet Ford“. Der Song „Tanket“ zitiert ein beliebtes Kirchenlied, und die „Caprifischer“ werfen auch als Rap erfolgreich die Netze aus. Man merkt, dass alle Beteiligten Spaß am Thema Auto haben. Wen wundert es, dass Prinzipal Christian Stratmann, selbst bekennender Autofan, im Frühjahr die Idee zum Stück hatte. „Ich bin schließlich seit vierzig Jahren Autofahrer – wenn auch mit zwei kleinen Unterbrechungen“, schmunzelt der Theater-Chef.
Mit „Anne Tanke“ legt das Erfolgs-Trio Stratmann, Rech, Domke nach nur einem Jahr wieder ein neues Stück vor.
Wenn am 3. November, 20 Uhr, Premiere gefeiert wird, hatten die Schauspieler bei drei Vorpremieren Gelegenheit sich einzuspielen.
Der Vorverkauf hat begonnen. Karten ab 23 Euro gibt es an der Mondpalast-Kasse und über das Kartentelefon: 02325/ 588 900.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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