Wenn Mord, dann Wanne!
„Das Ruhrgebiet ist auf dem Vormarsch in Film und Fernsehen“, da ist sich TV-Star Martin Lindow absolut sicher. „Man denke nur an den ‚Tatort‘, der jetzt in Dortmund gedreht wird.“ Und weil der TV-Star („Heiter bis tödlich“) so auf Krimis steht, hat er die Patenschaft für das „Mondpalast“-Stück „Selbs inschuld“ übernommen.
„Obwohl wir die Komödie vor zwei Jahren schon in die Mottenkiste gepackt hatten, haben wir sie dennoch als lustvolles Osterspecial wiederentdeckt“, formuliert es Prinzipal Christian Stratmann.
„Gut gemacht“, pflichtet Grimme-Preisträger Lindow bei. „Ich habe in den vergangenen Jahren verschiedene Stücke im Mondpalast gesehen und fand sie immer klasse – so pointiert, so fein geschrieben von Sigi Domke. Das Ensemble spielt hervorragend. Ein großes Kompliment geht auch an Thomas Rech als Regisseur. Das alles hat auf mich großen Eindruck gemacht. “ Um es kurz und knapp zu sagen: Folkwang-Absolvent Martin Lindow, der in Essen-Werden lebt, hält die „Mondpalast“-Truppe für ein „kongeniales Team“.
Dass das zutrifft, beweist die spielfreudige Original-Besetzung von „Selbs inschuld“ am 5., 7., 9., 13., 14. und 15. April. Mit dabei die absoluten Lieblinge des Publikums: Martin Zaik als Kommissar und Axel Schönnenberg als Streifenpolizist. Sie bekommen es zu tun mit Sex, Drogen und Gartenzwergen. Auf dem Campingplatz „Frischluftfreunde“ ist ein Mord passiert. Den fiesen Platzwart Heribert Grotnik hat's erwischt, und Kommissar Fred Kaminski muss ermitteln. Ganz schön schwierig, denn eigentlich hätten alle schrägen Camper ein Mordmotiv.
„Wenn Mord, dann Wanne-Eickel“, stellt Polizeisprecher Volker Schütte fest. „Die Dortmunder haben den ‚Tatort‘, wir haben den ‚Mondpalast‘.“
Was für ein schönes Schlusswort! Übrigens: Karten gibt es unter 02325/588 999.
Autor:Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig |
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