Geschwindigkeitskontrollen im Straßenverkehr
Frage der Woche: Was haltet ihr von Blitzer-Warnungen im Radio?
Das Radioprogramm Radioeins des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) meldet keine Blitzer-Standorte mehr an sein Publikum. Im Interview erklärt der Programmchef, Blitzer-Warnungen seien nicht mehr zeitgemäß.
Dabei sind sie derzeit eine der wenigen Methoden, sich als Autofahrer vor Geschwindigkeitskontrollen zu schützen. Sogenannte Blitzer-Apps sowie alle Geräte, die die Messung selbst verhindern sollen, sind nämlich nicht erlaubt. Nicht einmal mit Hupen oder Lichtzeichen darf man andere auf einen drohenden Blitzer aufmerksam machen.
Weniger Meldungen durch Hörerschaft
Ob Warnungen vor Radarfallen und Blitzern wirklich ein Grund für AutofahrerInnen sind, das Radio während der Fahrt laufen zu lassen -- das bleibt dahingestellt. Laut Radioeins-Programmchef Jan Vesper jedenfalls seien die Warnungen aus der Hörerschaft in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Eine bewusste Entscheidung der HörerInnen sei das, meint Vesper. Denn auch wenn die öffentlichen Blitzer-Warnungen auch einen pädagogischen Nutzen gezeigt hätten -- gewichtige Gründe sprächen auch dafür, die Warnungen einzustellen. Was für Gründe das sind, spricht Vesper nicht aus, klar sind sie trotzdem.
Daher frage ich euch in dieser Woche: Sind Blitzer-Warnungen, egal ob im Radio oder hier im Lokalkompass, gerechtfertigt? Werden Raser dadurch geschützt oder helfen die Warnungen dabei, dass bestimmte Verkehrsbereiche ruhiger bleiben?
Autor:Jens Steinmann aus Herne |
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