Ehemaliges Hertie- bzw. Karstadt-Kaufhaus in Herne

Aufruf zur Diskussion im Herner Wochenblatt vom 12.02.2014

Dass das ehemalige Karstadt-Kaufhaus in der Herner Bahnhofstraße ein großer, nicht übersehbarer Schandfleck ist, dürfte unbestritten sein.
Das Gebäude hatte zu seiner Zeit als Kaufhaus für die Betreiber, aber auch für die Besitzer reichlich Gewinn abgeworfen. Auch die Bevölkerung hatte Freude und Nutzen daran. Die Zeiten haben sich nun mal geändert und darauf muss man auch entsprechend reagieren. D.h. wenn sich ein Kaufhaus in dieser Größe nicht mehr trägt, dann kann man die gesamte Ladenfläche aufsplitten und anderweitig nutzen. Da auch das schwierig sein dürfte, kommt eigentlich nur der Abriss in Frage.
Als ehemaliger Seemann sehe ich das so: Es werden Schiffe in den verschiedensten Ausführungen gebaut, die über viele Jahre mehr oder weniger gewinnbringend über die Weltmeere fahren. Aber es kommt der Zeitpunkt, an dem das Schiff nicht mehr sicher und gewinnbringend eingesetzt werden kann. Dann muss der Reeder sich von dem Schiff trennen, d.h. es muss verschrottet werden.
Damit wird Platz für neue Tonnage geschaffen. Genauso sieht es meiner Meinung nach mit einem Gebäude aus, das nicht mehr benötigt wird. Also abreißen und etwas Neues, dem Bedarf angepasstes aufbauen. Hier sind vor allem die Besitzer der Immobilie in die Pflicht zu nehmen. Es gilt doch noch der Grundsatz: "Besitz verpflichtet". Oder?

Autor:

Peter Pietsch aus Herne

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