Herne beschließt
Kanada- und Nilgänse werden bejagt

Kanadagänse (hier ein Foto von BürgerReporter Bernfried Obst) und auch Nilgänse verursachen Problemen, auch in Herne. | Foto: Bernfried Obst
  • Kanadagänse (hier ein Foto von BürgerReporter Bernfried Obst) und auch Nilgänse verursachen Problemen, auch in Herne.
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Der Fachbereich Stadtgrün lässt, in Abstimmung mit der unteren Jagdbehörde, ab Sonntag, 1. September,  an den Gewässern im Ostbachtal, Schlosspark Strünkede, Dorneburger Park und Stadtgarten Wanne die Kanada- und Nilgänse bejagen. Das gilt bis zum 31. Januar 2020, teil die Stadt Herne mit.
Mehrmaliges Brüten im Jahr bei geringen natürlichen Verlusten haben mittlerweile zu einer Überpopulation der Tiere geführt. Durch das massive Auftreten dieser sogenannten invasiven gebietsfremden Arten werden die heimischen Wasservögel verdrängt.
Darüber hinaus beeinträchtigt der übermäßige Kot- und Fäkalieneintrag mittlerweile massiv die Wasserqualität der Teiche und führt unter anderem zur vermehrten Algenbildung durch Überdüngung. Das hat zuletzt an den Gewässern im Ostbachtal und im Dorneburger Park zu Problemen geführt. Des Weiteren entstehen auf befestigten Wegen gefährliche Rutschgefahren durch teilweise flächendeckende Kotansammlungen.
Nach der EU-Verordnung 1143/2014 über invasive gebietsfremde Arten ist die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, Maßnahmen zur Verhinderung der Weiterverbreitung zu ergreifen. Die Jagdzeiten sind gem. § 24 Abs. 1 Landesjagdgesetz NRW i. V. m. der Landesjagdzeitenverordnung NRW in der Zeit vom 16. Juli bis 31. Januar eines jeden Jahres.

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Herten

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