Mit den neuen Schildern geht keiner mehr verloren

Da geht es lang (v. li.): Karlheinz Friedrichs, Anke Hildenbrand (Vorsitzende des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung) und Manfred Sablinski weisen den Weg.Foto: Erler
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Es tut sich was im Schilderwald. Bis Anfang nächsten Jahres werden insgesamt 600 Wegweiser ausgetauscht oder neu aufgestellt.
Die Gründe sind einfach: Zum einen sind die Schilder in einem schlechten Zustand, da sie teilweise schon seit 40 Jahren den rechten Weg weisen und zudem veraltet. „Einige neue Gewerbegebiete sind zum Bespiel noch nicht aufgeführt“, erklärt Manfred Sablinski, Leiter der Abteilung Verkehrsplanung und -lenkung im Fachbereich Tiefbau und Verkehr.
Die Gelegenheit wurde genutzt, um die neuen Schilder unter dem Motto „Sie müssen überschaubar und schnell verständlich sein“ zu gestalten.
So verweisen nun Piktogramme auf den Bahnhof Herne oder den Hauptbahnhof Wanne-Eickel. Neu vertreten sind die Sportstätten Sportpark, Stadion am Schloss Strünkede und Horststadion. Bei den Krankenhäusern sind nur diejenigen aufgeführt, die Notfälle behandeln. Andere wichtige Punkte wie das Kulturzentrum werden erst aufgeführt, wenn man den entsprechenden Stadtteil erreicht.
Durch die neue Gestaltung soll auch erzielt werden, „den Verkehr aus den 30er Zonen zu ‚verbannen‘ und auf den Hauptstraßen zu halten“, so Sablinski. Durch diese Modernisierung und angestrebte verbesserte Übersichtlichkeit werden rund 20 Prozent der Wegweiser eingespart. Insgesamt belaufen sich die Kosten für den Austausch auf 450.000 Euro. 65 Prozent davon kommen aus der Landesförderung. Die Arbeiten, die von einer Spezialfirma aus dem niedersächsischen Springe durchgeführt werden, sind in vollem Gange. Die Stadt wurde dafür in 21 Bereiche aufgeteilt, von denen zwölf bereits abgearbeitet sind.
Die Verantwortlichen sind sich sicher, dass die Verringerung der Angaben auf den Schildern sowie die Reduzierung der Wegweiser-Zahl keine negativen Auswirkungen auf die Orientierung der Wegsuchenden hat. Die wichtigen Punkte seien aufgeführt, zudem „wird heute viel über Navis gemacht. Geplante Reisen werden ganz anders vorbereitet als früher“, so Planungs- und Baudezernent Karlheinz Friedrichs mit Hinblick auf Auswärtige, die sich in Herne nicht wie in ihrer Westentasche auskennen.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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