Nächster Schritt im Stadtumbau

- Vor zwei Monaten waren die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Neumarktes noch in vollem Gang.
- Foto: Stefan Kuhn
- hochgeladen von Elmar Koenig (Redaktion Wochenblatt)
Der Neumarkt ist einer der wichtigen innerstädtischen Plätze. Die Schaeferstraße ist eine bedeutende Zufahrtstraße zur Innenstadt. In den vergangenen Monaten sind diese Bereiche umgestaltet worden, die Arbeiten werden in diesen Tagen abgeschlossen.
Die Verkehrsführung im Bereich der Schulstraße entlang des Neumarkts wurde geändert. Vor der Umbaumaßnahme war hier nur das Befahren in eine Richtung möglich, nach der Umgestaltung ist diese Einbahnstraßenregelung aufgehoben. Das alte Kopfsteinpflaster aus der Fahrbahn der Schaeferstraße wurde aufgenommen, gesäubert und anschließend im Bereich der Stellplätze und der Baumscheiben wieder eingebaut und bleibt so erhalten.
Der Wertstoffcontainer wurde aufgegeben. Am Neumarkt ist daher ein Pilotprojekt mit Unterflurcontainern geplant. Die dafür vorgesehene Fläche wurde im Bereich der Schulstraße freigehalten. Dafür mussten 15 Bäume entfernt werden. Allerdings sind elf neue Bäume an anderen Stellen gepflanzt. Die Beete zwischen den Stellplatzreihen sind mit niedrig liegendem Ginster und Schneeballsträuchern sowie Gräsern bepflanzt worden. In der Nähe zu diesem Bereich befinden sich überwiegend Wohngebäude, aber auch Dienstleister, unter anderem eine Apotheke, Ärzte, Physiotherapeuten, Rechtsanwälte, Versicherungen und Büroräume. Vor der Umgestaltung des Neumarkts diente die Fläche zur reinen Stellplatznutzung, die keine ansprechende Gestaltung oder Aufenthaltsbereiche erkennen ließ.
An der Schaeferstraße war die Ordnung der Verkehrsräume zuvor schwierig und optisch wenig ansprechend. Zudem wurde die gefahrene Geschwindigkeit als zu hoch beschrieben. Ziel war, im Bereich des Neumarkts neben dem Erhalt vieler Stellplätze auch die Schaffung eines kleinen Stadtplatzes, der die Bürger zum Verweilen einlädt und die Möglichkeit bietet, Aufenthalts- und Wartezeiten dort zu verbringen.
Für den Umbau wurden Anregungen von Bürgern, Anwohnern und Gewerbetreibenden weitestgehend in die Planungen mit einbezogen. Durch die Anlieger und Gewerbetreibenden wurde ausdrücklich der Wunsch an die Verwaltung herangetragen, einen großen Teil der Stellplätze zu erhalten. Ein weiteres Ziel sollte die Neuordnung der Schaeferstraße unter Beibehaltung der historischen Bedeutung sein. Weiterhin sollte ein Platz mit Bäumen entstehen, wobei die bestehenden Bäume möglichst erhalten beziehungsweise in mindestens gleicher Anzahl neu gepflanzt werden sollten.
Quelle: Presseamt Stadt Herbne
Autor:Elmar Koenig (Redaktion Wochenblatt) aus Herne |
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