Endlich gewonnen!

Dank des ersten Saisonerfolges konnten die HTC-Damen endlich strahlen. Allerdings ohne Markeshia Grant (Mitte unten), die nicht mehr zur Mannschaft gehört. | Foto: Andreas Molatta
  • Dank des ersten Saisonerfolges konnten die HTC-Damen endlich strahlen. Allerdings ohne Markeshia Grant (Mitte unten), die nicht mehr zur Mannschaft gehört.
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Ist der Knoten jetzt endlich geplatzt? Die Bundesliga-Damen des Herner TC haben den ersten Sieg geschafft. Und das ausgerechnet gegen den Tabellenführer Avides Hurricanes Rotenburg.
Dabei machten es die Hernerinnen aber spannender, als es ihnen und den Fans lieb war. Denn obwohl sie zwischenzeitlich mit 24 Punkten vorn lagen, fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung.
Teya Wright startete anstelle von Minja Terzic auf der Center-Position. Zudem hat die Amerikanerin Alexis Chantrelle den Platz ihrer Landsfrau Markeshia Grant im Kader übernommen.
Von Beginn an war der HTC hellwach. In der Verteidigung ging frau aggressiv und konzentriert zu Werke, offensiv stimmte auch endlich die Trefferquote. Wright zeigte dabei unter den Körben und mit guten Würfen aus der mittleren Distanz eine starke Leistung. Am Ende des Spiels standen bei ihr 26 Punkte und 13 Rebounds zu Buche. Die Hurricanes fanden bis zur Halbzeit kein Mittel gegen das HTC-Spiel und folgerichtig ging Herne mit einer 44:27-Führung in die Kabine.
Auch im dritten Viertel ging es zunächst so weiter. Beim Stand von 57:33 glaubte der eine oder andere in der Halle wohl, dass der Sieg schon sicher sei. Doch dann gelang den Hurricanes ein 11:0 Lauf.
Zudem kamen die Hernerinnen in Foulprobleme. Sechs Minuten vor Schluss verabschiedete sich Britta Worms aus der Partie, Magdalena Gawronska durfte ihr bald darauf auf der Bank Gesellschaft leisten. Zudem konnten sich auch Teya Wright und Sophia Mücke kein Foul mehr leisten. Der Vorsprung schrumpfte immer weiter und als nur noch 41 Sekunden zu spielen waren, gelang der 74:74-Ausgleich.
In dieser Situation übernahm Ofa Tulikihihifo Verantwortung. Zwar konnte sie die Verlängerung nicht verhindern. Doch dort führte sie das Team zum Erfolg. Insgesamt 28 Punkte erzielte sie als Top-Scorerin ders Spiels. Mit 18:7 war die Verlängerung eine klare Sache für Herne.
Nach diesem aufregenden Sieg wartet am Sonntag, 11. November, die nächste Her-ausforderung. Um 16 Uhr treten die HTC-Damen bei den Heli Girls Nördlingen Donau-Ries an. Diese belegen aktuell Rang 2. Zuletzt siegten sie mit 67:53 bei Marburg. Lediglich gegen Wasserburg mussten sie sich bisher knapp geschlagen geben.
Die Favoritenrolle haben also die Gastgeberinnen inne. Doch vielleicht gelingt dem HTC mit neuem Selbstvertrauen die nächste Überraschung. Zudem können die Damen schon einmal Atmosphäre für die dritte Pokalrunde schnuppern. Denn am 8. Dezember müssen sie wieder bei den Heli Girls ran.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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