Team Wochenblatt absolviert ersten Termin vor dem Firmenlauf
Laufanalyse und Kennenlernen als erste Programmpunkte

Es war eine Mischung aus freudiger Erwartung, Ehrgeiz und Gelächter, die da durch den Trainingsraum wehte. Am Ende ließen die Kräfte zwar etwas nach, doch das tat der positiven Einstellung keinen Abbruch.

Das Team Wochenblatt startete am Montagabend in die Vorbereitung für den 8. St. Elisabeth Firmenlauf. Zu Anfang stand für das Quartett eine Laufanalyse und ein Functional-Movement Screening (FMS) auf dem Programm. Das Team des Zentrums für Prävention, Therapie, Rehabilita-tion und sportmedizinische Diagnostik des St. Anna Hospitals stand dabei den vier Wochenblatt-Läufern wie immer mit Rat und Tat zur Seite.

Lange dauerte es nicht, da machte sich das Gefühl breit, dass es sich hier schon wirklich um ein Team handelt. Die „Sie“-Schwelle wurde relativ schnell abgelegt. Für alle vier ist es der erste Firmenlauf, obwohl es sich durchweg um durchaus erfahre-ne Läufer handelt. Einen Halbmarathon ist eigentlich jeder von ihnen schon mal gelaufen.

Das Team Wochenblatt besteht in diesem Jahr aus dem Ehepaar Frank und Michaela Stroh, Peter Schmidt und Patrick Klönert. Ein bisschen fitter werden, Rückmeldung zum Laufstil bekommen, neue laufbegeisterte Menschen kennenlernen, so die Erwartungen an den ersten Termin. So viel vorweg: Die Erwartungen wurden komplett erfüllt.

Erstmal auf’s Laufband zur Analyse des eigenen Laufstils. Mithilfe kurzer Videosequenzen konnten die vier Teilnehmer sich mal selbst laufen sehen. „Woran hapert’s?“, fragte Klönert und bekam von Alexander Kröplin, stellvertretender Leiter des Zentrums prompt eine Antwort. Doch wurde hier nichts vorgekaut, sondern die Läufer durften sich auch selbst einbringen. Der Wille und das Inte-resse sich selbst zu verbessern war allen anzumerken.

Während die Laufanalyse, trotz einer kurzen Barfuß-Sequenz, doch relativ vertrautes Terrain war, war der FMS-Test eine ganz andere Sache. Anhand verschiedener Übungen wurde dort die Mobilität und Kraft der Teilnehmer untersucht und bewertet. „Viel Positives“, sah Kröplin bei seinen diesjährigen Schützlingen.

Dass das alles nicht spurlos an ihnen vorbeigegangen war, zeigte sich bei den abschließenden Übungen zur selbstständigen Kraft- und Ausdauersteigerung. Beim Planking platschten alle vier zeitgleich auf ihre Matten. Gemeinsames Lachen fällt ja auch irgendwo unter Team-Building.
Sokratis Tsitselis, einer der betreuenden Physiotherapeuten, gab den Teilnehmern dann noch einen so wichtigen wie anschaulichen Tipp mit auf den Weg. Innerhalb weniger Wochen hatte er es geschafft sich an einer Sprossenwand festhaltend, waagerecht in der Luft zu halten.

„Ich habe das nicht zwei bis drei Stunden pro Tag trainiert, sondern immer nur ab und zu einmal“, erklärte er. Durch gezieltes Training könne man so gute, vielleicht sogar bessere, Erfolge erzielen, als durch übersteigerte Trainingseinheiten. Das dürften sich das Team Wochenblatt sicherlich zu Herzen nehmen.

Bei zwei weiteren Terminen werden die jeweiligen Fortschritte überprüft, bevor es am 14. Mai auf die Strecke durch den Sportpark Eickel gehen wird. Eine Absage des Laufes aufgrund des Corona-Virus stehe aktuell nicht im Raum, ließ Henning Prinz, von der Veranstaltungsagentur Prinz, verlauten. „Die Planungen laufen weiter wie gewohnt.“

Das werden auch die vier Wochenblatt-Läufer gerne hören. Denn ihre Premiere beim Firmenlauf dürften alle gerne noch in diesem Jahr feiern.

Autor:

Stefan Stobbe aus Herne

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