akademischer Schildbürgerstreich - oder an der Akademie wird es ruhig

akademischer Schildbürgerstreich in Herne - oder an der Akademie Herne wird es ruhiger.

Heute hatte jemand aus meinem Bekanntenkreis wie schon so oft, das Vergnügen im "Park" der Akademie Herne spazieren zu gehen. Ist doch auch sehr idyllisch dort, mit dem Pinienwald, der Bank auf dem Hügel, zu welcher auch Treppen hochführen etc. In den letzten Jahren von vielen Bürgern alles dankbar angenommen und genutzt.

Aber allem Anschein nach ist es doch wohl inzwischen ein zweifelhaftes Vergnügen. Standen doch da zwei Mitarbeiterinnen vom Herner Ordnungsdienst und machten meine Bekannte darauf aufmerksam, dass:

1. man dort nicht mehr spazieren gehen darf, weil angeblich Natur- oder Landschaftschutzgebiet. Soll dann 20,- EUR Strafe kosten. Wenn man einen Hund dabei hat sogar 35,- EUR.

2. die Bank darf nicht benutzt werden, da unter Denkmalschutz.

3. natürlich darf man auch nicht den angelegten Hügel hinaufgehen, obwohl extra Treppen gebaut wurden.

Alles schon sehr seltsam. Es sind keinerlei Hinweisschilder aufgestellt, welche auf diese angeblichen Tatsachen hinweisen. Aber dafür hat man ja jetzt, nach Jahren der nicht bemängelten Benutzung durch Herner Bürger, Mitarbeiter des Ordnungsdienstes aufgestellt. Scheint wohl billiger zu sein, wie die Aufstellung von Hinweisschildern. Oder man macht dies, weil im Hinterkopf schon die Bußgelder, welche ggf. eingenommen werden, diese Kosten relativieren. Wenn man die Tatsache bedenkt, dass sich die Verwaltung immer beschwert zu wenig Ordnungskräfte zu haben, könnte dies für die Kostenstruktur der vorhandenen Ordnungskräfte positiv zu bewerten sein.

Autor:

Rainer Burg aus Herne

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