Antreten zum Klimaschutz / Entsorgung erweitert Fahrzeugflotte durch E-Bikes

„Die fahren mit Sonnenenergie“, sagt Bernd Westemeyer, Geschäftsführer von Entsorgung Herne und zeigt auf die Solar-Tankstelle. Eine Probefahrt mit den Pedelecs machen Angelika Kurzawa (Stadtwerke/li.) und Barbara Nickel (Entsorgung Herne). Karl-Heinz Joseph setzt sein ganz spezielles E-Bike bei der Stadtreinigung ein. WB-Foto: Detlef Erler
  • „Die fahren mit Sonnenenergie“, sagt Bernd Westemeyer, Geschäftsführer von Entsorgung Herne und zeigt auf die Solar-Tankstelle. Eine Probefahrt mit den Pedelecs machen Angelika Kurzawa (Stadtwerke/li.) und Barbara Nickel (Entsorgung Herne). Karl-Heinz Joseph setzt sein ganz spezielles E-Bike bei der Stadtreinigung ein. WB-Foto: Detlef Erler
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Nein, die Müllabfuhr wird auch in Zukunft auf ihre Diesel-Lastwagen nicht verzichten. Bis die von Strom angetrieben werden, wird es sicher noch lange dauern. Aber für den „kleinen Dienstweg“ setzt der städtische Entsorger auf Strom. Ganz konkret sogar auf Sonnenenergie.
„Warum bei Fahrten zum Rathaus oder zu den Stadtwerken nicht auf das Auto verzichten und auf Sonnenenergie setzen?“, fragt Bernd Westemeyer, Geschäftsführer von Entsorgung Herne. Sein Unternehmen setzt ab sofort auch Fahrräder ein. Ganz komfortable, denn die Dienst-Zweiräder werden nicht allein durch Muskelkraft, sondern zusätzlich durch Strom angetrieben. „Das ist dann so, als wenn jemand schiebt“, beschreibt Mitarbeiterin Barbara Nickel was geschieht, wenn der Hilfsantrieb zugeschaltet wird. Auf ebener Strecke oder wenn man mehr für die eigene Fitness tun möchte, kann man den kleinen Helfer natürlich auch ausgeschaltet lassen.
Die flotten Flitzer in schmuckem Weiß vom Typ „Stadtwerke EnergieRad“ können mit einer Akku-Füllung gut 60 Kilometer weit fahren. Dann allerdings müssen sie wieder ans Netz. Eine Tankstelle finden die Entsorgungs-Radler ab sofort auf dem Betriebsgelände an der Südstraße. Das Besondere: die darf nicht nur von den dienstlichen Radlern genutzt werden. „Alle Mitarbeiter können ihre Räder hier betanken“, sagt Geschäftsführer Westemeyer und zeigt auf eine kleine Photovoltaik-Anlage.. Den Strom schenkt schließlich die Sonne. „Ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz“, findet Westemeyer, der auch einen pädagogischen Aspekt sieht. Mitarbeiter lernen die „Pedelecs“ auf der Arbeit kennen und entscheiden sich später auch privat für dieses umweltfreundliche und komfortable Fortbewegungsmittel. Auch er spiele mit dem Gedanken sich eines anzuschaffen, so Westemeyer. Mit einem besonderen E-Bike ist Karl-Heinz Joseph unterwegs. Besonderes Kennzeichen: Es ist orange, dreirädrig, hat auf der Hinterachse Platz für Tonne und Besen.
Mit einem älteren Rad war er schon seit Jahren in Sachen Straßenreinigung unterwegs.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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