"Barakudas" erleben Abenteuer unter Wasser

Michael Schröder und Peter Prokop (Fachsportlehrer Tauchen, v. li.) bereiten sich auf einen interessanten Tauchgang vor. | Foto: Barakuda Diving Club
  • Michael Schröder und Peter Prokop (Fachsportlehrer Tauchen, v. li.) bereiten sich auf einen interessanten Tauchgang vor.
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Wer sich in die aufregenden Welten unter Wasser begeben möchte, ist beim „Barakuda Diving Club“ richtig. Der 1980 durch Berufs- und Marinetaucher gegründete Verein zählt mit rund 80 Froschmännern und -frauen aus ganz NRW zu den spezialisierten Tauchclubs in der Szene.
Beim „Barakuda Diving Club“ steht weniger der Leistungssport, als vielmehr das gemeinsame Tauchen mit den unvergesslichen Eindrücken unter Wasser im Vordergrund. Der Club organisiert regelmäßig nationale Tages- und Wochenendfahrten und unterstützt insbesondere Tauchbeginner, die nicht vereinsorganisiert sind, bei der Suche nach einem geeigneten Tauchpartner.
Die erfahrenen Taucher des Clubs sind in der ganzen Welt unterwegs. Ein besonderes Anliegen dabei ist der Umwelt- und Naturschutz. Dazu wurden in den letzten drei Monaten unter dem neuen Basenleiter Michael Schröder spezielle Arbeitsgruppen für Forschungs- und Unterwasserexpeditionen in internationalen Gewässern gebildet und Kontakte zu Instituten, Forschungsstationen und Marine-Kameradschaften weltweit hergestellt. So werden beispielsweise in Zukunft Fortbildungen im meeresbiologischen Institut des Hydra-Netzwerkes auf Elba angeboten.
Ein erstes Projekt im Inland ist zudem mit der Erforschung des Streckenabschnittes des Rhein-Herne-Kanals zwischen Gelsenkirchen und Castrop Rauxel angelaufen. Hier werden Proben von Unterwasser-Pflanzen und Schlammproben entnommen und im Labor ausgewertet. Hintergrund: Binnenschiffer und Sportbootfahrer hatten die vermehrte Sichtung von Unterwasserpflanzen gemeldet, die Wellen und Schrauben der Boote blockieren. Unterstützt wird das Projekt durch Studenten der Universitäten Köln und Düsseldorf.
Um solche Aktionen durchzuführen, muss man natürlich fit sein. Regelmäßig trainieren die Froschmänner samstags am Möhne- oder Sorpesee, die beste Bedingungen für das Tauchen in Binnengewässern geben. Das Freiwassertraining See findet mindestens drei Mal im Jahr an den Küsten der Niederlande und auf der Ostseebasis Baltic statt. Im September fahren die Clubmitglieder in das Tauchbiwak in das Aquadelta in Neuseeland. Taucher, die noch nicht Mitglied sind, sind herzlich dazu eingeladen. Es besteht die Möglichkeit, weitere Tauch- und Sonderkurse für den nächsten Schritt zu absolvieren.
Das Off-Shore-Training für die Froschmänner der Abteilung Berufs- und Einsatztaucher findet im Februar 2013 in den Niederlanden statt.
Weitere Informationen zum Verein und seinen Angeboten erhält man auf www.barakudaclub.de, telefonisch unter 02323/44441 oder direkt in der Clubzentrale an der Roonstraße 26.
Die Clubsprechzeiten sind Montag bis Freitag von 10 bis 13 und 15 bis 18.30 Uhr.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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