Radler strampeln für das Herner Lukas-Hospiz

Drücken Sie ihrer Benefiz-Veranstaltung zum achten Mal die Daumen: Hospizleiterin Anneli Wallbaum, Geschäftsführer Gisbert Fulland (r.) und Koordinator Helge Kondring.  Foto: Angelika Thiele
  • Drücken Sie ihrer Benefiz-Veranstaltung zum achten Mal die Daumen: Hospizleiterin Anneli Wallbaum, Geschäftsführer Gisbert Fulland (r.) und Koordinator Helge Kondring. Foto: Angelika Thiele
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Im Terminkalender von Radwanderern und Radsportlern nicht nur in unserer Stadt hat sie schon einen festen Platz, die Benefiz-Fahrradtour für das Lukas-Hospiz, die am 6. Juni ab 9 Uhr schon zum achten Mal mit Start und Ziel an der Jean-Vogel-Straße 43 stattfindet.

Fanden im letzten Jahr 802 Starter den Weg zum Lukas-Hospiz, um auf Startkarten und Tachos dokumentierte 47.902 Kilometer zurückzulegen, so hofft das Organisationstrio Anneli Wallbaum (Hospizleiterin), Gisbert Fulland (Geschäftsführer) und Helge Kondring (Koordinator) mit den vielen ehren- und hauptamtlichen Helfern des Hospizes auch am ersten Juni-Samstag wieder auf gutes Wetter und eine ähnlich gute Beteiligung wie 2014. Immerhin verwandelt sich jeder gefahrene Kilometer eins zu eins in einen von Sponsoren gespendeten Euro für die wertvolle Arbeit des Hospizes, das trotz aktuell verabschiedeter Gesetzeslage zur Hospizfinanzierung einen Zuschuss von jährlich rund 250.000 Euro benötigt, weil die Pflegekassen immer neue Verhandlungshürden aufbauen.
Ab neun Uhr geht es am Lukas-Hospiz auf unterschiedlich lange Strecken. Die können selbst gewählt oder auf angebotenen Routen absolviert werden. „Das reicht von der 15-Kilometer-Familientour um das östliche Herne über eine rund 25 Kilometer lange vom ADFC vorbereitete Umwelttour, von einer zum Agora-Kulturzentrum in Ickern hin und zurück ausgeschilderten 32-Kilometer-Strecke bis zur Tour zum Nordsternpark in Gelsenkirchen, die mit 50 Kilometern zu Buche schlägt“, sagt Koordinator Helge Kondring.
Die jedes Jahr auf Initiative der logistisch helfenden Radsportgemeinschaft Herne (RSG) am Lukas-Hospiz startenden Radsportler mehrerer Vereine aus der Umgebung verbinden die Lukas-Tour mit der Teilnahme an der 29. Velo-Tour des RC Velo Castrop-Rauxel über 41, 71 oder sogar 111 Kilometer mit Start und Ziel am Agora an der Zechenstraße 2 a im Castropo-Rauxeler Stadtteil Ickern. Sie kommen nach ihrer Rückkehr zum Lukas-Hospiz oft auf Kilometer-Leistungen weit über 100 Kilometer. Das Herner Triathlon-Team (HTT) mit seinem Vorsitzenden Fuad Rugovac ist ebenfalls am Start und für lange Strecken gut. Der Baukauer Turnclub (BTC) hat sich im Hospiz schon Starkarten für insgesamt drei Teams abgeholt, die unterschiedlich lange Strecken fahren wollen.
„Wie im vergangenen Jahr auch wieder mit dabei sind die beiden Langstreckenfahrer aus Darmstadt, die am Abend des 5. Juni zur Nachtfahrt nach Düsseldorf starten, dort bei einem Freund frühstücken und dann nach jeweils 337 Kilometern im Sattel und in Begleitung ihres Freundes zum Lukas-Hospiz kommen“, freut sich Helge Kondring über die wiederholte Teilnahme dieser ganz Harten.
16 Radsportler der Vereine Pfeil Bochum, RSV Hattingen und RSV Gelsenkirchen 02, die von Anfang an das Spendenradeln unterstützt haben, ließen sich in diesem Jahr etwas Besonderes einfallen. Auf einer viertägigen Etappenfahrt im Emsland widmen die 16 Liebhaber langer Strecken ihre Samstagsetappe dem Lukas-Hospiz und werden das per Garmin-Navi ermittelte Ergebnis am 6. Juni nachmittags mitsamt Foto nach Herne übermitteln.
In Herne können sich alle Teilnehmer nach ihrer Rückkehr ab 12 Uhr beim Sommerfest im Hospizgarten mit Kuchen, Würstchen, Kaffee oder Kaltgetränken stärken.
Für unterwegs gab es vorher am Start ein Getränk und einen Müsli-Riegel mit auf den Weg.
Koordinator Helge Kondring hofft, kurz nach 18 Uhr das Ergebnis der Veranstaltung in Zahlen bekanntgeben zu können.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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