Yvonne Pedina: Tanzen ist ihr Leben

Yvonne Pedina: „Am liebsten mag ich klassisches Ballett und Modern Dance“. WB-Fotos: Angelika Thiele
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Als Teetasse „Tassilo“ schnupperte die heute 17-jährige Hernerin Yvonne Pedina 2006 erstmals Bühnenluft – und das gleich im großen Oberhausener Metronom Theater. Zehn Auftritte absolvierte sie in dem Musical „Die Schöne und das Biest“, in dem auch Ingolf Lück mitwirkte. Jetzt hat sie an einem Workshop der renommierten Hamburger Stage School teilgenommen, den sie bei einer Verlosung im „Wochenblatt“ gewonnen hatte.

„Wir waren 18 Mädchen und fünf Jungen, die drei Tage lang sehr intensiv Tanz, Gesangs-technik und Lied-Interpretation geprobt haben“, berichtet die Schülerin des Pestalozzi-Gymnasiums. „Hinzu kam ein professionelles Schauspiel-Coaching.“ Die Teilnehmer studierten unter anderem den Titel „We’re All In This Together“ aus dem „High School Musical“ ein.
„Unser Tanz, Gesang und Spiel mussten perfekt zusammenpassen“, erklärt Yvonne. „Das Ganze lief sehr cool und freundschaftlich ab. Ich habe viele neue Erfahrungen gemacht – vor allem bei der Gesangstechnik. Ich überlege jetzt, Gesangs-Unterricht zu nehmen.“

Die Gymnasiastin hat nach dem Workshop ein Zertifikat erhalten, das ihr die Aufnahme in der Stage School erleichtern würde, aber: „Ich weiß noch nicht, ob sich mein Hobby zum Beruf entwickeln wird, Ich möchte zwar auf jeden Fall nach dem Abitur etwas Kreatives machen und studieren. Doch die Richtung steht noch nicht ganz fest“, sagt sie diplomatisch und lächelt.
Yvonne hat nicht nur in Oberhausen auf der Bühne gestanden: Seit 2009 gehört sie zur Herner Dance Area, hat bei mehreren Aufführungen im Kulturzentrum mitgewirkt: „Am liebsten mag ich klassisches Ballett und Modern Dance“, gibt sie zu verstehen, „aber zu meinem Repertoire gehören auch Jazztanz, Flamenco und Musical-Show-Tanz.“

Die beste Freundin kommt immer

Sie freut sich, dass ihre Mitschüler die Aufführungen gern mal anschauen und vor allem über ihre beste Freundin Lisa: „Die kommt immer!“
Die 17-Jährige ist fast jeden Tag in der Dance Area zu finden. „Mein Privatleben läuft so nebenbei und zwischendurch.“ Für ihren Freund habe sie allerdings genügend Zeit, wirft sie ein und – mit einem Seitenblick zur Mutter – „für die Hausaufgaben auch“. Im übrigen sei der Tanz ein „wunderbarer Ausgleich für den Stress in der Schule“.

Man könnte nun meinen, das Leben der jungen Frau sei ziemlich ausgefüllt – nicht ganz. „Ich tauche bei den Herner Sporttauchern – zum Beispiel im Aue-See bei Wesel oder in Holland“, sagt sie strahlend. „Das macht meine ganze Familie, die haben mich angesteckt.“ Jetzt lächelt auch die Mutter.
www.stageschool.de
http://andreaeisenhardt.online.de

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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