RBH-Damen fordern den Tabellenführer über die gesamten 40 Minuten, unterliegen am Ende nur ganz knapp mit 68:71 !!! Auch die 2. Damen und die weibliche U11 kassieren Niederlagen !!!

Lisa Niedrig konnte längst nicht nur aufgrund ihrer 16 Punkte gegen den Tabellenführer TuS Iserlohn Kangaroos überzeugen, sondern vor allem auch durch ihren unbändigen Kampfgeist und Einsatz. | Foto: Dirk Unverferth
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  • Lisa Niedrig konnte längst nicht nur aufgrund ihrer 16 Punkte gegen den Tabellenführer TuS Iserlohn Kangaroos überzeugen, sondern vor allem auch durch ihren unbändigen Kampfgeist und Einsatz.
  • Foto: Dirk Unverferth
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Wochenendrückblick 14 / Saison 2015-2016

RBH-Damen zeigen eine bärenstarke Leistung gegen den Tabellenführer TuS Iserlohn Kangaroos, kassieren nach 40 mitreißenden Minuten aber eine bittere 68:71 Niederlage !!!

Sonntag, 10.01.2016

Oberliga Damen / 12. Spieltag:
Ruhrpott Baskets Herne – TuS Iserlohn Kangaroos 68:71 (36:38)
Viertelergebnisse: 13:13 / 23:25 / 16:18 / 16:15
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Muny (20), Niedrig (16, 1 Dreier), Gertz (13), Dams (11, 1 Dreier), Schmidt (6), Holtkamp (2), K. Franze, L. Franze, Legnar, Ormanin

40 Minuten musste der Tabellenführer TuS Iserlohn Kangaroos am Sonntag bei den Ruhrpott Baskets Herne alles geben, um sich am Ende hauchdünn mit 71:68 durchsetzen zu können.

Die Voraussetzungen für diese Partie waren alles andere als gut, da dem neuen Trainerduo Michael Hader und Ralf Hagemeyer mit Lea Günther, Katharina Kohn und Anja Strozyk gleich drei Spielerinnen aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung standen.
Doch nichtsdestotrotz hatte man sich fest vorgenommen, dem Spitzenreiter das Leben so schwierig wie irgend möglich zu machen und von Beginn an mit voller Kraft dagegen zu halten.
Und das sollte dann auch wirklich gut gelingen, mit einer Zonenverteidigung versuchte man die Gäste zu verunsichern und nach einem 2:3 Rückstand suchte man in der Offensive konsequent den Weg zum gegnerischen Korb und nach einer 7:2 Serie durch Treffer von Lisa Niedrig, Mareike Muny (3 Freiwürfe) und Anna-Lena Schmidt erkämpfte man sich nach 7 Minuten eine 9:5 Führung.
Bis zum Ende des Auftaktviertels blieb die Partie dann komplett ausgeglichen (13:13).

Den Gastgeberinnen, angeführt vom starken Duo Mareike Muny und Lisa Niedrig, gelang dann der bessere Start in das 2. Viertel, in dem man sich bis zur 17. Minute auf 29:24 absetzen konnte. In dieser Phase zahlte sich die Umstellung auf eine Mann-Mann-Verteidigung aus, mit der man mehr Druck auf das gegnerische Aufbauspiel ausüben wollte.
Doch die Gastgeberinnen um die immer mehr auftrumpfende Mona Kramer hatten die richtigen Antworten parat und nutzten die sich bietenden Chancen in den Schlussminuten der 1. Halbzeit einfach ein kleines bisschen konsequenter als die RBH-Damen, die leider trotz verbesserter Wurfquote noch zu viele einfache Wurfmöglichkeiten ausließen. Mit einem knappen 36:38 Rückstand ging es zur Besprechung in die Halbzeitpause.

Man nahm sich vor noch mehr Druck in der Verteidigung zu erzeugen, konsequent den gegnerischen Korb zu attackieren und die sich bietenden Chancen noch besser zu nutzen.
Aber auch die Gegner kamen mit dem festen Vorsatz aus der Kabine die Tabellenführung unter keinen Umständen abzugeben, so dass sich nach dem Seitenwechsel ein noch intensiveres Spiel entwickeln sollte.
Trotz guter Verteidigung trafen die Gäste nun auch schwierige Würfe und waren in einigen Situationen noch nicht einmal durch ein Foul zu stoppen. Im Angriff der RBH-Damen wussten in dieser Phase vor allem Laura Dams und Franziska Gertz zu gefallen, aber nach 30 Spielminuten lagen die Gäste wieder knapp mit 56:52 in Führung.

Den ersten Treffer im Abschlussviertel setzten die Gäste zum 58:52 in die Herner Reuse, doch einmal mehr kämpfte sich das Team durch eine tolle Verteidigungsleistung zurück in die Partie, man ließ keine einfachen Würfe mehr zu, kontrollierte die Rebounds und konnte das Spiel durch eine 9:0 Serie (Treffer von Mareike Muny, Lisa Niedrig und einem Dreier von Laura Dams) innerhalb von 3 Minuten noch einmal drehen, in der 33. Minute lagen die RBH-Korbjägerinnen mit 61:58 in Führung. Es entwickelte sich nun ein echter Basketballkrimi, in dem verbissen um jeden Millimeter auf dem Spielfeld gekämpft wurde. Erst in der 38. Minute gingen die Gäste durch einen extrem wichtigen Dreier von Jessica Gusinde wieder in Führung (66:65), doch Franziska Gertz brachte ihrerseits wieder die Heimmannschaft mit einem Punkt in Führung (67:66 für RBH, 38. Minute).
Die Gäste blieben so cool, wie wohl nur ein Tabellenführer es sein kann, und erzielten 5 Punkte zur 71:67 Führung, dann wurde Mareike Muny beim Dreier gefoult, doch leider traf sie nur einen der drei Versuche zum 68:71 Endstand. Am Ende wurde der hohe Aufwand, den die RBH-Damen geleistet haben, leider nicht belohnt.

Trotzdem zieht RBH-Trainer Michael Hader nach der Partie ein durchaus positives Fazit: „Ich habe heute eine Mannschaft gesehen, die nicht dorthin gehört, wo sie aktuell in der Tabelle steht. Die gesamte Mannschaft hat mit viel Herz bis zum Umfallen gekämpft und am Ende leider äußerst unglücklich verloren. Wir haben als Tabellenvorletzter gegen den Tabellenführer stolze 68 Punkte erzielt, das reicht in der Oberliga in den allermeisten Fällen, um am Ende als Sieger den Platz zu verlassen. Wenn wir es schaffen, diese Spielintensität in den kommenden Spielen aufrecht zu erhalten, dann müssen wir uns trotz unseres extrem niedrigen Durchschnittsalters von nur 19,5 Jahren vor keinem Gegner in der Liga verstecken. Irgendwann wird harte Arbeite einfach auch mal belohnt werden!“

Am kommenden Sonntag tritt das Team um 16 Uhr beim Tabellenvierten CB Recklinghausen II an (Vestische Arena, Campus Blumenthal 5 – Zufahrt Buddestraße, 45665 Recklinghausen), im Hinspiel kassierte man bei der 48:61 Niederlage eine der höchsten Saisonniederlagen, aber auch gegen diesen Gegner wird man alles versuchen endlich wieder einen Sieg im Kampf gegen den Abstieg einzufahren.

RBH-Bezirksligadamen kommen vor allem defensiv nie richtig in Fahrt, ärgerliche 50:63 Niederlage gegen den TVG Kaiserau !!!

Sonntag, 10.01.2016

Bezirksliga Damen / 12. Spieltag:
Ruhrpott Baskets Herne – TVG Kaiserau 50:63 (21:37)
Viertelergebnisse: 9:16 / 12:21 / 20:12 / 9:14
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Holtkamp (14), Przybyl (8), Dams (6), K. Franze (5, 1 Dreier), Legnar (5), Ormanin (5), Dach (4), L. Franze (2), Wallböhmer (1), Tews
Freiwurfquote: 36 % (5/14)

Die erfolgreiche Revanche gegen den TVG Kaiserau ist der RBH-Reserve leider nicht gelungen, drei Viertel gingen an die Gastgeberinnen, die sich so am Ende recht deutlich mit 63:50 in Herne durchsetzen konnten.

Das Hinspiel hatte man mit 7 Spielerinnen (bzw. mit 6 nach der Verletzung von Vanessa Tews) nur knapp mit 6 Punkten in Kaiserau verloren, für das Rückspiel hatten sich die RBH-Damen, die diesmal mit 10 Spielerinnen antreten konnten, einiges vorgenommen, man wollte dem Tabellenzweiten das Leben so schwierig wie irgend möglich machen.
Kim Franze schien endlich mal wieder ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen zu können, begann das Spiel mit einem Dreier und ließ kurz darauf noch einen Treffer zum 5:4 folgen (4. Min.), doch es sollten leider ihre einzigen Punkte bleiben!
Nach dem 7:6 in der 5. Min. durch Constanze Przybyl kam es zur ersten längeren Phase ohne eigenen Korb, Kaiserau machte mit einer intensiven Manndeckung ordentlich Druck und kam im Angriff zu einem 10:0-Lauf zur 16:7 Führung, mit 16:9 lagen die Gäste nach den ersten 10 Spielminuten in Führung.

Nach weiteren 4 Punkten durch die Gäste Anfang des 2. Viertels zum 9:20 Rückstand aus RBH-Sicht besannen sich die Hernerinnen zwischen der 12. und 17. Minute endlich auf ihre Stärken: Sie nahmen in der Verteidigung schneller ihre Gegenspielerinnen auf, attackierten im Angriff zielstrebig den Korb und kamen durch Punkte von Laura Legnar (2), Jil Ormanin (4), Katharina Holtkamp (2), Lea Franze (2) und die wieder unermüdlich unter beiden Körben agierende Anne Dach (2) auf 21:25 heran (17. Minute).
RBH-Coach Bernd Fuhrmann nahm eine Auszeit, um die Spielerinnen kurz durchschnaufen zu lassen und musste dann mit ansehen, dass die Früchte der Aufholjagd durch eine unergründlich einsetzende Lethargie, vor allem in der Verteidigung, die dem Gegner diesmal sogar einen 12:0-Lauf gestattete, kaum zu genießen waren! Mit einem 21:37 Rückstand ging es in die Kabine.

Für die 2. Halbzeit nahm man sich vor, die Verteidigungsleistung deutlich zu steigern und eine Aufholjagd zu starten, die Mittel dazu wären vorhanden, man müsste sie nur endlich mal wieder permanent abrufen und einsetzen, Kaiserau könnte trotz des deutlichen Rückstandes noch bezwungen werden.
Doch es dauerte leider bis zur 23. Min., in der der Rückstand bereits durch weitere Körbe der beiden stärksten Gästespielerinnen auf 20 Punkte angewachsen war, bis die geplanten Vorsätze endlich in die Tat umgesetzt wurden und die Aufholjagd begann.
Holtkamp (10) und Przybyl (6) mit ihrem stärksten Viertel, dazu jeweils ein Korb von Legnar und der heute neben Kim und Lea Franze ebenfalls im Abschluss leider schwachen Dams, führten die RBH-Ladies vor dem Schlussabschnitt wieder auf 8 Punkte heran (41:49)! Mit etwas mehr Wurfglück, gleich 3 Bälle tickten unglücklich wieder vom Ring zurück ins Feld, hätte man im 3. Viertel sogar noch näher herankommen können.

Mit frischen Kräften und dem ersten, aber auch einzigen, Punkt von Wallböhmer in der 31. Min., startete man in das letzte Viertel, doch dann folgte eine weitere unerklärliche korblose 5-minütige Schwächephase, die Kaiserau mit einem 8:0-Lauf bestrafte und so mit 15 Punkten nun mehr als nur vorentscheidend in Führung ging (57:42, 34. Min.). Souverän schaukelten die Gäste den Vorsprung in den Schlussminuten nach Hause, am Ende der Partie stand eine 50:63 Heimniederlage der RBH-Reserve zu Buche.

Trainer Bernd Fuhrmann: „Es punkteten zwar erfreulicherweise 9 von 10 Spielerinnen, lediglich Vanessa Tews hatte heute im Angriff einen gebrauchten Tag erwischt, wusste dafür aber in der Abwehr zu gefallen. Doch so ausgeglichen sich das in der Punktestatistik auch liest, wenn Katharina Holtkamp (14) und Constanze Przybyl (8) zusammen fast die Hälfte der Punkte machen, reichen 28 Punkte von den anderen 7 Spielerinnen eben nicht aus, um dem Tabellenzweiten an diesem Tag erfolgreich Paroli zu bieten. Selbst die vergebenen 9 Freiwürfe hätten heute nicht zum Sieg gereicht. Unter dem Strich war das heute eine wirklich ärgerliche und unnötige Niederlage!“

Eine weitere schwierige Aufgabe erwartet die RBH-Reserve am kommenden Sonntag, den 17. Januar 2016 um 18 Uhr (SH der Hubertus-Schwartz-Schule, Hattroper Weg 16 in Soest) beim Tabellenvierten BC Soest II, der mit einem Sieg noch Anschluss an die drei Teams an der Tabellenspitze halten kann.

Die weibliche U11 verschläft das erste Viertel, steigert sich aber dann deutlich, 38:59 Niederlage beim BSV Wulfen !!!

Sonntag, 10.01.2016

Regionalliga U11 weiblich / 9. Spieltag:
BSV Wulfen – Ruhrpott Baskets Herne 59:38 (36:18)
Viertelergebnisse: 19:6 / 17:12 / 11:7 / 12:13
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Fimpeler (13, 1 Dreier), Tolksdorf (9), Kropf (8), Markowski (8), Dettki, Klaus, Kozera, Pönitzsch, Stimm
Freiwurfquote: 14 % (3/21)

Die weibliche U11 der Ruhrpott Baskets Herne hat die Weihnachtsferien noch einmal eigenständig verlängert und die Partie beim BSV Wulfen vor allem aufgrund eines völlig verschlafenen 1. Viertels zumindest unnötig hoch mit 38:59 verloren.

Nach den ersten 10 Minuten lagen die jungen RBH-Korbjägerinnen bereits mit 6:19 zurück, die Gastgeberinnen präsentierten sich deutlich wacher und gedankenschneller und nutzten dies, um sich schon früh deutlich abzusetzen.

Auch im zweiten Viertel sah es zunächst nach einer richtig deutlichen Niederlage für die Gäste aus dem Ruhrpott aus (30:6 für Wulfen nach 14 Minuten), doch dann beendeten auch die Hernerinnen die Weihnachtspause und präsentierten sich in der Folgezeit deutlich entschlossener. Das Trio Emely Fimpeler, Julia Kropf und Finn Tolksdorf sorgte für eine 12:6 Serie für die RBH-Girls, so dass es mit einem 36:18 für den BSV Wulfen in die Kabine ging.

In der 2. Halbzeit konnte dann auch Lara Markowski noch deutlich zulegen, so dass das dritte Viertel (11:7 für Wulfen) fast ausgeglichen gestaltet und das Schlussviertel sogar knapp mit 13:12 gewonnen werden konnte. Beide Teams nutzten die zum diesen Zeitpunkt schon längst entschiedene Partie, um allen Spielerinnen einiges an Spielanteilen zu geben.

Trainerin Nicole Moschner: „Ab Mitte des 2. Viertel bin ich mit der Leistung unserer Mädchen zufrieden, vorher waren wir einfach zu schläfrig und auch vom Kampf her hätte ich mir da in der einen oder anderen Situation (gerade auch bei den Rebounds) noch mehr gewünscht. Ein Musterbeispiel dafür, wie viele Bälle man sich durch Kampf und Einsatz erkämpfen kann, war Lena Klaus, die sich für ihre engagierte Verteidigung definitiv ein Sonderlob verdient hat!“

Am kommenden Wochenende hat die weibliche U11 der Ruhrpott Baskets Herne spielfrei, am 24. Januar soll dann gegen den FC Schalke 04 der dritte Saisonsieg der kleinsten RBH-Korbjägerinnen eingefahren werden, gespielt wird um 10 Uhr in der TH des Gymnasium Eickel, Gabelsberger Str. 22 in Herne-Eickel.

Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 11.01.2016

Lisa Niedrig konnte längst nicht nur aufgrund ihrer 16 Punkte gegen den Tabellenführer TuS Iserlohn Kangaroos überzeugen, sondern vor allem auch durch ihren unbändigen Kampfgeist und Einsatz. | Foto: Dirk Unverferth
Ein Sonderlob in der weiblichen U11 der Ruhrpott Baskets Herne verdiente sich beim Auswärtsspiel beim BSV Wulfen Lena Klaus, die bis zum Umfallen kämpfte und dadurch immer wieder zu Ballgewinnen kam. | Foto: Dirk Unverferth
Autor:

Nicole Moschner-Dittinger aus Herne

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