Höllisch gut: Killer Elite

Jason Statham verkörpert den widerwilligen Auftragskiller Danny in "Killer Elite" überzeugend. Foto: Concorde | Foto: Foto: Concorde
  • Jason Statham verkörpert den widerwilligen Auftragskiller Danny in "Killer Elite" überzeugend. Foto: Concorde
  • Foto: Foto: Concorde
  • hochgeladen von Kerstin Halstenbach

Ein Action-Polit-Thriller - das funktioniert: Für Genre-Fans ist der Film "Killer Elite" mit Jason Staham, Clive Owen und Robert de Niro ein Muss, weil richtig schön schmutzig. Es gibt keine Guten, es geht nur ums Überleben.

Dass die beiden beinharten Briten Jason Statham und Clive Owen als kampferprobte Spezialisten antreten, überrascht nicht weiter, ist aber angesichts beider Klasse reizvoll. Dass aber der Meistermime Robert de Niro dabei mitmischt, schon. Und eben diese Mischung ist es, die den Film „Killer Elite“ auszeichnet.
Denn auch mit sparsamen Gesten und recht wortkarg - Statham und Owen, de Niro quasselt dagegen wie ein Wasserfall - kann man sehr gut Gefühle ausdrücken: Owen als der „Außendienstler“ eines Geheimbundes um ehemalige SAS-Männer, den die älteren Gentlemen seines eigenen Klubs dreist abzocken.
Und Statham als Auftragskiller, der keinen Bock mehr auf den bekloppten Job hat, aber aus der Nummer so schnell nicht herauskommt.
Der Film hat auch einige wenige schwachen Seiten, beispielsweise, wenn so dämliche und abgenutzte Sprüche wie „Ihr Spiel ist aus“ fallen.

Sehr gut gelungen: Diese Atmosphäre, die Hetze und auch die Ausstattung, denn immerhin spielt der Film 1980/81, und das sollte die Zuschauer auch überzeugen. Dass der Streifen auf einem Enthüllungsbuch, also einem Sachbuch, des ehemaligen SAS-Mitglieds Ranulph Fiennes (Cousin der Hollywood-Stars Joseph Fiennes und Ralph Fiennes) basiert, gibt der cineastischen Umsetzung einen zusätzlich Kick. Der Autor kommt auch im Film in einer kleinen, aber wichtigen Szene vor.

Es gibt einiges zu sehen. Dass sich auch die Regierungs-Kampfverbände Ihrer Majestät gegen jedes Völkerrecht - in diesem Fall ums Öl im Mittleren Osten - die Hände schmutzig gemacht haben, klingt glaubhaft.
„Killer Elite“ ist sehenswertes Kino - nicht jugendfei, sondern erst ab 18 freigegeben.
Wer das Buch lesen möchte: Es ist unter dem Titel „The Feather Men“ erschienen.
Killer Elite, Thriller, freigegeben ab 18 Jahren, Concorde, 116 Minuten

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Herten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.