Vegetative Säule ist in Betrieb

Neue Heimat des Kunstwerks schlägt Brücke zum alten Standort

Nach rund neuneinhalb Jahren ist es so weit: Die Vegetative Säule hat eine neue Heimat gefunden. Zur offiziellen Einweihung am neuen Standort vor dem Copa Ca Backum drückte Stadtwerke-Geschäftsführer Gisbert Büttner den roten Startknopf. Jetzt fließt das Wasser wieder über die Wölbungen des Kunstwerks.

Zuvor hatten Bürgermeister Dr. Uli Paetzel und Peter Kremer, Mit-Geschäftsführer des Copa Ca Backum, die rote Schleife durchschnitten. "Wir freuen uns, gemeinsam mit den Hertener Stadtwerken einen geeigneten Standort für die Skulptur gefunden zu haben", so Dr. Uli Paetzel. Bis zu seiner Demontage 2004 hatte das Werk des Dortmunder Künstlers Waldemar Wien 35 Jahre lang auf dem Otto-Wels-Platz gestanden. Seit dem Bau der Rathaus-Galerien war es auf dem Waldfriedhof zwischengelagert.

"Der Platz vor dem Copa Ca Backum schlägt eine schöne Brücke zum alten Standort vor dem ehemaligen Stadtbad", betont Gisbert Büttner. Das bestätigte auch die kleine Gruppe Gäste, die sich zur Inbetriebnahme um die Vegetative Säule gescharrt hatte: Vielen der heutigen Copa-Stammgäste hatte das Kunstwerk schon bei ihren täglichen Besuchen im Stadtbad einen vertrauten Anblick geboten.

Rund drei Monate haben die Arbeiten von den ersten Planungen bis zur Inbetriebnahme gedauert und rund 14.000 Euro gekostet: Durch Abbau und Lagerung waren einige Schäden an der Skulptur entstanden. Nun ruhen die auf viereinhalb Meter verteilten zweieinhalb Tonnen Kunst sicher auf einem ein Meter tiefen Betonfundament. Die Einfassung mit schmalen Steinstelen lässt den Zugang zur Säule offen: Das Werk ist vom Künstler als Kunst zum Anfassen konzipiert worden.

Autor:

Stefanie Hasler aus Herten

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