Verkehrsverein Herten will den Blues erhalten

Herten ohne Blues ist nur schlecht vorstellbar - sagt der Verkehrsverein.
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VVH schaltet sich in den Streit um die Blues-Initiative ein Nachdem Mitglieder der Blues-Initiative aufgrund des Auftritts der AfD in der Gaststätte „Katzenbusch“ offenbar zerstritten sind und der Verbleib in Herten ungewiss ist, schaltet sich der Verkehrsverein Herten e.V. (VVH) ein. Der VVH will sich mit dem Ziel engagieren, Herten als Blues-Hauptstadt des Reviers zu erhalten. Das kündigt der VVH-Pressesprecher Numan Terzi mit: „Als Kulturträger in Herten haben wir als Verkehrsverein ein elementares Interesse daran, dass in unseren Stadtmauern weiterhin diese großartigen Veranstaltungen stattfinden. Unser Vorstand ist im Übrigen unmittelbar durch die traurigen Nachrichten berührt.“

Wie konkret der Vorstand involviert ist, beschreibt Numan Terzi so: „Unser Vorsitzender Michael Polubinski hat vor Jahren unter anderem mit dem Musiker Rainer Bienek daran mitgewirkt, dass die Initiative in Herten-Süd eine neue Heimstatt findet. Die frühere Location Altstadtschmiede in Recklinghausen, die Michael Polubinski mitgegründet hat, musste seinerzeit aufgegeben werden. Als aktueller Präsident vom örtlichen Lions Club ist unser Schatzmeister Bernhard Felling ein eifriger Förderer der Blues Initiative.“ Nicht umsonst gäbe es in Herten den prestigereichen „Lions Blues Award“, den auch der VVH finanziell ausstattet.

Weitere Unterstützer stehen bereit

Der VVH kann mit weiteren Unterstützern rechnen. „Wir wissen so umtriebige Leute wie den erfahrenen Veranstalter und Musiker Arno Welke an unserer Seite“, berichtet Michael Polubinski. Auch Bettina Hahn sei mit Herzblut dabei. Diese Mitarbeiterin vom Kulturbüro der Stadt Herten sitzt in der Jury vom „Lions Blues Award“ und möchte die Initiative auf jeden Fall für Herten erhalten. 
Das mögliche Hilfsangebot des VVH umreißt Geschäftsführer Jochen Klewin so: „Aus dem aktuellen Konflikt innerhalb der Initiative halten wir uns tunlichst raus. Da sind wir keine Schiedsrichter oder ähnliches.“ Der weitestgehend gemeinsame Nenner ist erst einmal, dass der Blues in Herten bleiben soll. Nach ersten Gesprächen mit dem Wirt Stefan Promnik sei beispielsweise konkret vorstellbar, dass die Veranstaltungen künftig im Hof Wessels stattfinden.
Numan Terzi abschließend: „Aber ganz so weit sind wir noch nicht. All das müsse sorgfältig mit den Beteiligten erörtert werden. Vielleicht hilft der Weihnachtsfriede, damit die Protagonisten erst mal wieder runterkommen. Alle Interessierten sollten wissen, dass wir für eine Moderation und für konkrete Kooperationen zur Verfügung stehen, wenn es denn gewünscht ist. Wir sind jedenfalls ansprechbar und hoffen auf eine bessere Zukunft im neuen Jahr.“ Kontakt: verkehrsverein-herten@gmx.de

Autor:

XY Z aus Sonsbeck

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