Bitte

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Liebe Hertenerinnen & Hertener,
liebe Freundinnen & Freunde,

Auch in dieser Woche begann der Montag mit der Sitzung des Verwaltungsvorstands. Neuigkeiten austauschen und Aufgaben definieren, sowie Zuständigkeiten vereinbaren gehört zu den regelmäßigen Abläufen. Ganz aktuelle Ereignisse oder auch Anträge an die Verwaltung "schlagen hier zuerst auf". Gerade in einer Sitzungsfolge geht es hier schon mal "heiss" her.

Am frühen Nachmittag habe ich dann die hausinterne Druckerei besucht und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort gesprochen. Hier entstehen die unterschiedlichsten Drucksachen der Stadt Herten für die interne Kommunikation bis zu den umfangreichen Ratsvorlagen für die Politik / den Ratsmitgliedern – aber auch Broschüren, Flyer, Anschreiben bis hin zu Karten und Plakaten für die Aussenkommunikation und Veranstaltungen. Als Werbetechnikermeister bin ich da fachlich natürlich im Thema und kann sehr gut einschätzen, welchen Stellenwert eine eigene Hausdruckerei hat. Aber auch - und aus diesem Grunde war unser Gespräch sehr gut und konstruktiv - welche Herausforderungen zukünftig noch auf uns warten und wie wir diesen begegnen werden. Danke an die Kolleginnen und Kollegen.

Am späten Nachmittag nahm ich dann als Mitglied des Aufsichtsrates an der Aufsichtsratssitzung der Hertener Stadtwerke und dem anschließenden Jahresabschlussessen teil. Wir blicken zurück auf eine positive Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr, in einem immer schwieriger werdenden Umfeld. So positiv, dass die städtische Tochter wieder einen verlässlichen Beitrag zum Haushalt der Stadt Herten beisteuern kann und auch in Zukunft beisteuern wird. Außer der klassischen Energieversorgung im Stadtgebiet erstrecken sich die Aktivitäten unserer Stadtwerke mittlerweile auf viele unterschiedliche Geschäftsfelder, um auch zukünftig im Markt und Wettbewerb gut bestehen zu können. Hier an dieser Stelle ein großes Lob und einen herzlichen Dank vom Bürgermeister an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie auch an die treuen Kunden der Hertener Stadtwerke. Denn diese Verbundenheit zwischen Stadtwerken und Bürgerschaft ist es, die uns gemeinsam einen positiven Beitrag zur Stadtgesellschaft leisten lässt und für ein soziales Miteinander steht.

Der Dienstag stand dann bereits im Zeichen der Vorbereitungen zur letzten Ratssitzung des Jahres. Eine Sitzung mit einer wirklich randvollen Tagesordnung erfordert natürlich eine dementsprechende Vorbereitung und viele Rücksprachen. Später am Tag informierte mich Herr Rouven Recksick als (AWO) Quartiersmanager über das Vorhaben eine dritte ZWAR Gruppe im Hertener Süden gründen zu wollen. ZWAR steht für „Zwischen Arbeit und Ruhestand“, ein Projekt, welches vom gemeinnützigen ZWAR e.V. getragen wird und dass über Netzwerkbildung Mitgestaltung und bürgerliches Engagement älterer Menschen fördern möchte. (mehr dazu erfahren Sie unter www.zwar.org). Die Stadt Herten und ich als Bürgermeister begrüßen und begleiten natürlich ein solches soziales Engagement im Quartier Herten Süd.

Am Nachmittag war ich dann als Mitglied des Aufsichtsrates bei der Aufsichtsratssitzung von PROSOZ. Auch hier blicken wir auf eine positive Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr zurück. Als Partner für kommunale Spezialsoftware und deutscher Marktführer bewegt sich die städtische Tochter mit mittlerweile über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort Herten erfolgreich in einem engen Markt. PROSOZ bildet damit eine weitere tragende Säule für die Stadt. Mit neuen Produkten in der Entwicklung und im Markteintritt macht PROSOZ bundesweit auf Herten aufmerksam und steht durch Verlässlichkeit und Flexibilität (was sich im Softwaregeschäft nicht ausschließt) für langjährige Partnerschaften. Auch hier ein großes Lob und ein Dank vom Bürgermeister an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie an die treuen Kunden der PROSOZ.

Der Mittwoch begann mit meiner wöchentlichen Besprechung der Wirtschaftsförderung rund um anstehende Termine, Technologieprojekte, Flächenanfragen und die Entwicklung der Gewerbeimmobilien. Nicht zuletzt die gute Entwicklung in Bezug auf Unternehmensansiedlungen im Stadtgebiet und der Anstieg der Einnahmen aus der Gewerbesteuer zeigt, wie wichtig diese Arbeit ist, um unsere Stadt weiter voran zu bringen.

Am späten Nachmittag eröffnete ich dann die letzte Sitzung des Stadtrates im laufenden Jahr 2017.
Ich begrüße übrigens auch an dieser Stelle ausdrücklich, dass sich der Rat dazu entschieden hat, die Position des/der Sozialdezernenten/in wie von mir angestrebt bereits zum 01.10.2018 zu besetzen.
Auch wenn der Weg dahin nicht einfach und an diesem Abend schon ein stückweit "abenteuerlich" war. In letzter Minute unternahm die SPD Fraktion noch den Versuch, mein Vorhaben durch eine weitere kleine Senkung der Grundsteuer B (5 Punkte) "einzutauschen" - natürlich nur wenn alle Ratsmitglieder einvernehmlich dafür stimmen würden. Da auch dieser Versuch im Vorfeld nicht mit dem Bürgermeister, aber auch nicht mit den anderen Fraktionen abgestimmt war und auf völliges Unverständnis traf, zog die SPD den Antrag zurück und fügte sich dem Unmut der Anwesenden. Ich bin davon überzeugt, dass der Bereich Soziales innerhalb der Stadtverwaltung und auch in Bezug auf die zukünftige gesellschaftlichen Entwicklungen in Herten eine sehr wichtige Position einnehmen wird und verlangt auch deshalb eine neu ausgerichtete, hochqualifizierte Besetzung. Dazu werde ich nach dem Jahreswechsel die Ausschreibung vorbereiten.
Auch die Notwendigkeit für einen umfangreichen Wissenstransfer ist somit gesichert, da in den Bereichen Soziales, Schule und Bildung zwei Fachbereichsleiter in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Im direkten Zusammenhang sehe ich auch meine geplante Änderung in der Zuordnung unserer Ausländerbehörde - neu zum ordnungsrechtlichen Bereich. Wobei der Bereich Integration wohlwissend dem Sozialbereich zugeordnet bleiben soll.

Es tat gut, auch aus Reihen der Politik ein Lob für meinen Beitrag an aktuelle Entwicklungen und den gelungenen Ausgleich des Haushalts zu erhalten.
Dieses Lob möchte ich ausdrücklich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Herten, ihrer Eigenbetriebe und Tochterunternehmen weitergeben – denn deren guter Arbeit ist es zu verdanken, dass wir in 2018 mit einer Haushaltssituation starten können, welche man in der Hertener Allgemeinen sogar „historisch“ genannt hat.

Insgesamt verlief die letzte Ratssitzung in einer mir nicht nachvollziehbaren Steigerung der "persönlichen Angriffe". Da werde ich mich nicht dran gewöhnen und ich möchte es auch gar nicht. Hier wird weiter der Eindruck erweckt, die Verwaltung macht nichts, oder kaum etwas richtig und Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter werden namentlich angegangen. Fakten und aktuelle Ergebnisse sprechen eine andere Sprache. Ohne hier ins Detail gehen zu möchten, wünsche ich mir zu Weihnachten und darüber hinaus - einen fairen und konstruktiven Umgang in der Sache und ein zielorientiertes Handeln. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Meine Sitzungführung war an diesem Abend in Teilen leider nicht so souverän wie ich es mir vorgenommen hatte. Die "Querdiskussionen und die Vielfalt der von mir nicht erwarteter Anträge zur Sache", brachten mich etwas aus dem Konzept. Dafür bitte ich um Nachsicht und Entschuldigung.

Umso positiver war es, bei dieser Ratssitzung weitaus mehr Bürgerinnen und Bürger auf der Besucherempore zu sehen. Das sich die Ränge nach vier Stunden langsam leerten, je mehr sich die Uhrzeiger auf 21 Uhr und darüber hinaus drehten, ist sicherlich verständlich. Nachdem viele wichtige Beschlüsse gefasst, Anträge diskutiert und Fragen beantwortet wurden, konnte ich die Sitzung schließlich doch noch gegen 22 Uhr schließen. Ein wirklich langer Arbeitstag, aber im Ergebniss versöhnlich.

Der Donnerstag begann für mich um kurz nach acht Uhr beim interkommunalen Unternehmerfrühstück in Recklinghausen. Herzlichen Dank für die Einladung und Organisation durch die beiden Wirtschaftsförderungen der befreundeten Städte Recklinghausen und Herten! Auch ein Dankeschön an das Mercedes-Center LUEG am Westring für die Gastfreundschaft. Termine wie dieser sind für mich wichtige Gelegenheiten, in den direkten Austausch mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus Herten und unserer Nachbarstadt zu kommen. Aus diesen Kontakten kann ich eine Menge davon aufnehmen, wie die „Stimmung im Markt“ in unserer Region ist. So konnte ich meinen Eindruck guter, wirtschaftlicher Aussichten in einigen Gesprächen bestätigt finden, ebenso wie meinen Blick „auf Herten“: unsere Stadtentwicklung wird auch von außen positiv wahrgenommen und kann auch Anlass für eine zukünftige Weiterentwicklung bieten. Das sind spannende Momente. Gemeinsam verfolgten wir einen Vortrag über das Thema „Unternehmen als Marke“ und auch zu „Branding zur Mitarbeiter-Rekrutierung“. Hier zeigte sich für mich eine weitere Bestätigung meiner persönlichen Vorstellung und Einstellung – was zu einer guten Marke führt und nachhaltig gehört und was halt nicht. Auch war es eine gute Gelegenheit, mich mit Bürgermeister Christoph Tesche aus Recklinghausen über aktuelle Themen auszutauschen – der seine Ansprache dazu nutzte, die gute Arbeit der Wirtschaftsförderung zu unterstreichen. Je besser die Region als Ganzes dasteht, umso größer ist die positive Wirkung für unsere Stadt.

Von 15 bis 17 Uhr fand dann die regelmäßige Bürgersprechstunde im Rathaus statt. Diese Termine sind mir sehr wichtig, deshalb stehe ich auch gerne für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger persönlich zur Verfügung. Zur besseren Planung wenden Sie sich bei Interesse an einem persönlichen Gespräch im Rahmen der Bürgersprechstunde bitte gerne an Frau Arns. https://www.herten.de/verwaltung-politik/buergermeister/buergersprechstunde.html).

Abends habe ich dann im Glashaus Herten die Begrüßungsrede beim diesjährigen Herzpatientenseminar gehalten. Diese Veranstaltung findet in Herten seit vielen Jahren im Rahmen der Herzwoche der Deutschen Herzstiftung statt. Neben Fachvorträgen gibt es hier viel Informationsmaterial rund um das Thema Herzerkrankungen. Schon aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen kann ich hier nur dazu aufrufen: gehen Sie zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, passen Sie auf sich auf, nehmen Sie Beschwerden nicht auf die leichte Schulter!

Der Freitag stand im Vormittagsbereich ganz im Zeichen der internen Organisation. In unserer regelmäßig tagenden RUN Runde (Rückbau-Umbau-Neubau) wurden laufende Bau-Projekte weiter vertieft und priorisiert. Dreh- und Angelpunkt dabei natürlich unsere Schulentwicklung, Kita bis OGS, aber auch laufende Sport- und Freizeitprojekte von Westerholt bis zum Katzenbusch - u.v.m.

Am Freitagnachmittag war ich dann zu Besuch beim Tannenbaumfest der Alten Bürgergilde Disteln und Backumer Tal. Der gemütliche Marktplatz im Herzen Distelns "platzte aus allen Nähten". Alle versammelten sich um den Weihnachtsbaum und lauschten dem Gesang der Kindergruppen oder den Klängen unseres "Stadt-Drehorgelspielers". Gerade in dieser Zeit zeigt sich "Herten als Dorf der Dörfer" von seiner schönsten Seite. Danke für die Einladung.

Anschließend fuhr ich zum offiziellen Einschalten der Beleuchtung des Weihnachtsbaumes am „Tor nach Elpe“. So ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum ist schon etwas Besonderes - und dieser ragt über 14 Meter in die Höhe. Der Beginn der Weihnachtszeit zeigt einem aber auch recht deutlich, dass das laufende Jahr kurz vor seinem Ende steht. Es dauert länger, bis der Glühwein die Füße warm macht.

Am Samstag bin ich zu Gast bei der Jahresabschlussfeier des Sozialverbands VdK in der Gemeinde St. Josef. Der partei- und konfessionsunabhängige Verband ist bundesweit tätig und setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein. Alleine in NRW hat er 325.000 Mitglieder, organisiert in 43 Kreis- und rund 800 Ortsverbänden. Er beschäftigt 320 hauptamtliche und mehr als 10000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mehr über den Verband und seine Arbeit erfahren Sie unter https://www.vdk.de/deutschland/

Abends bin ich dann – zusammen mit dem Gewinner der Verlosungsaktion – „auf Schalke“ zur besonderen Art der Bürgersprechstunde und schaue zu, wie der S04 nach dem gefühlten Derbysieg wieder (hoffentlich) drei Punkte zuhause behält.

Am Sonntag steht dann erst der Bertlicher Straßenlauf auf dem Programm. Der SuS Bertlich veranstaltet dieses Event seit 1984, die Läufe, die an drei Terminen im Jahr stattfinden, sind eine feste Marke im Sportkalender vieler Läuferinnen und Läufer unserer Stadt - aber auch außerhalb Hertens. Hier ist von der 5km-Distanz bis zum Marathon für jede Läuferin und jeden Läufer etwas dabei. Ich wünsche allen viel Spaß und einen verletzungsfreien Lauf.

Später gibt es dann noch – ganz adventlich - mit meiner Familie einen entspannten Besuch auf dem Westerholter Weihnachtsmarkt (siehe Plakat). Ich hoffen viele von Ihnen dort zu treffen und freue mich auf ein weihnachtlichen Tag... vieleicht mit Schneeflocken.

Ich wünsche Ihnen allen ein
schönes und besinnliches Wochenende!

Viele Grüße
Ihr Fred Toplak

Autor:

Fred Toplak aus Herten

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