Lokalkompass-Länderreise Irland
Geteilte Insel, vereinter Urlaubsspaß - gerade aus der Vogelperspektive

In Irland geht es oft recht windig zu...
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Heute betrachten wir auf der Lokalkompass-Länderreise Irland von unten und aus der Luft.  | Foto: Grafik: Sikora
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Irland ist seit viele Jahrzehnten eines der Deutschen liebsten Reiseziele. Besonders spannend ist die vielfältige Insel auch für Drohnenpiloten. Durch die Teilung in Nordirland und Republik Irland gibt es aber auch eine ganze Menge mehr zu beachten, schließlich gehört der Norden zum Vereinten Königreich (samt dem Pfund als Währung), während die Republik zur Eurozone zählt. Neben einigen Unterschieden haben jedoch beide Teile der Insel eines gemein: atemberaubende Locations, tolle Strände, alte verlassene Burgen und enorme Steilküsten - ein Paradies für Drohnenbesitzer.

Ein Trip durch Nordirland macht nicht nur Fans weiter Landschaften froh, sondern ist auch das Paradies für jeden Game of Thrones-Nerd. Dort wurden nämlich Szenen aus dem Norden Westeros und von den Iron Islands (Eiseninseln) gedreht. Einige davon sind aus der Luft besonders beeindruckend. So liegt in der Bucht von Ballintoy ein wunderbares Fischerdorf. Der dazugehörige Hafen ist in der Serie der Lannisport, wo Theon Greyjoy die Eiseninseln betritt. Solche Orte gibt es en masse: Die Ortschaft Corbet beispielsweise liegt wenige Kilometer östlich von Banbridge und ist in der Serie der Sitz der Tullys, Riverrun.

Fliegen verboten

Achtung: Die besonders beliebten Touristen-Spots, wie beispielsweise der sensationelle Giant’s Causeway in Nordirland sind inzwischen fast immer Kopter-freie Zonen. Über allen National Trust-Gebieten (Infos: www.nationaltrust.org.uk/days-out/northern-ireland) sind Drohnen verboten. Zum Glück ist Nordirland groß und viele Locations menschenleer und dennoch wunderschön, so dass Anflüge von der Meerseite auf Kliffen und verlassene Türme oder Burgen möglich und erlaubt sind.

Europa vs Great Britain

Im Süden der Insel, also der „europäischen“ Seite sieht es im übrigens mittlerweile an Nationaldenkmälern bzw. den berühmten Touristen-Hotspots in Sachen Drohnenflug ebenso schlecht aus, wie im Norden: Immer mehr Kopterverbotsschilder wurden in den vergangenen Jahren angebracht. Die atemberaubenden Cliffs of Moher etwa, dürfen zwar bestiegen, fotografiert, aber eben nicht beflogen werden. Doch auch hier gilt: Es gibt ausreichend freie und tolle Plätze, wo das Fliegen problemlos ist. Als Beispiel kann hier die Gegend rund um die Sky Road genannt werden. Diese Strecke ist rund 15 Kilometer lange, liegt im Nordwesten Irlands in der Region Connemara und führt von der Kleinstadt Clifden aus an der Atlantikküste entlang. Hier sind spektakuläre Meeresanflüge, geniale Panoramen und rundherum glücklich machende Sonnenuntergänge möglich. Über dem offenen Meer sollte aber unbedingt die Windrichtung beachtet werden.
Vor Connemara liegt eine kleine Insel namens Inishbofin (Insel der weißen Kuh). Diese erreicht man mit einer Fähre und auch hier sind lange Spaziergänge genauso möglich, wie lange Rundflüge per Kopter. Vom Ort Cleggan geht es rüber zur Insel, die einige hübsche, verlassene, weil (zu Fuß) schwer zu erreichende Strände aufweist. Überhaupt sind in Connemara die Strände oft menschenverlassen. Touristischer wird es, wenn die Reise weiter Richtung County Kerry geht. Die Dingle-Halbinsel ist für viele Touris ein Anlaufpunkt, Drohnenpiloten werden jedoch glücklicher, wenn sie die wenige Kilometer entfernte Stadt Inch besuchen. Am Inch Beach - ein Surferparadies - ist es wesentlich entspannter, tolle Luftfotos zu machen.

Immer weniger Geheimtipps

Geheimtipps gibt es auf der inzwischen touristisch sehr erschlossenen Insel immer weniger, doch es gibt sie - vor allem, wenn man Inselhopping betreiben möchte.
Enorm reichhaltig an Motiven für Kopterakrobaten sind zum Beispiel die Skellig Islands. Das Städtchen Portmagee verbindet die Valentia Island mittels einer Brücke. Von hier aus sind Fährfahrten zu weiter gelegenen Skellig Islands möglich, wie zum Beispiel der durch Star Wars („Das Erwachen der Macht“, „Die letzten Jedi“) inzwischen weltbekannten Skellig Michael.
Die Insel Valentia bietet aber bereits ohne weitere Fährfahrt genug Motive für stundenlanges „drohnen“. Die Geschichte der Insel ist sagenhaft und uralt: Seit 1970 ist sie durch die Brücke mit dem Festland verbunden, doch bereits vor 370 Millionen Jahren (!) stapfte dort ein Landwirbeltier namen Tetrapod auf der Insel herum. 1993 wurden versteinerte Fußabdrücke davon entdeckt. Ein eindrucksvoller Leuchtturm ist dort ebenfalls zu finden. Dazu kommt ein riesiger Schiefersteinbruch, der eine Madonna und einen kleinen Wasserfall beherbergt.
Irland erkundet man als Drohnenfan am Besten mit dem Leihwagen (Vorsicht Linksverkehr), da man immer wieder Stellen entdeckt, die ein Aufsteigen in die Luft lohnend machen, wie alte verlassene Friedhöfe, Burgruinen oder riesige Seen (Lochs).

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Autor:

XY Z aus Sonsbeck

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