Herten ist ein Imkerparadies

Hat immer etwas zu tun: Imker Heiner Buschhausen aus Herten.
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Was sind das nur für seltsame Schränke auf dem Gelände von Heiner Buschhausen? Die Holz-Konstruktionen erinnern an Kommoden. Doch warum stehen bei dem Hertener „Kommoden“ auf der Wiese? Ganz einfach: Die eigenartigen Holzkisten sind Bienenstöcke, denn Heiner Buschhausen ist einer von rund 30 Imkern in Herten. Der Drucker besitzt mehrere hunderttausend Bienen, die für den Hertener köstlichen Honig produzieren. „Meine Bienen sind ein schöner Ausgleich zur Arbeit“, erklärt der Familienvater, betont aber auch: „Die Bienen machen aber auch schon richtig Arbeit!“. Im Frühjahr und im Sommer fliegen die fleißigen Tierchen los und sammeln Nektar und tragen diesen in ihren Bienenstock. Heiner Buschhausen kann dann die Waben leeren, den gewonnen Honig schleudern, sieben und abfüllen.
Im Herbst folgt dann die entspannte Phase des Jahres: Da die Bienen bei einer Temperatur von unter zehn Grad nicht fliegen und in den kühlen Monaten in ihrem Stock überwintern, stehen für den Imker dann hauptsächlich Reparaturarbeiten an. „Es ist immer etwas zu tun“, berichtet Heiner Buschhausen.
„Die nächsten Wochen sind noch spannend, dann wird es wieder ruhiger.“ Doch wie wird eigentlich aus einem Drucker ein echter Imker? „Man muss Honig lieben“, verrät der Hertener, der als Kind gerne „Biene Maya“ geguckt hat. „Außerdem wollte ich meinen Kindern die Natur Nah bringen und habe angefangen, Hummelkästen zu bauen“, erinnert er sich. Dem nicht genug:
„Eigentlich wollte ich Hühner halten, doch da war meine Frau gegen!“ So sei er auf die Idee mit den Bienen gekommen. Mittlerweile helfen Heiners Frau Claudia und die beiden Töchter Greta (10) und Lony (8) fleißig mit. „Das ist ein richtiges Familienunternehmen geworden“, sagt er und lacht.
Er verschenkt seinen Honig hauptsächlich an Freunde und Geschäftskunden, aber auch Bekannte und Kenner kaufen seine Produkte. „Ich biete echten Hertener Honig an“, erklärt Heiner Buschausen.
„Meine Bienen fliegen in einem Umkreis von 2,5 bis 4,5 Kilometern und sammeln zum Beispiel den Nektar von wilden Kirschen oder auch Pollen.
Herten ist ein kleines Paradies, da kommt immer etwas in den Bienenstock!“

Autor:

XY Z aus Sonsbeck

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