Das Wasserschloss in Herten

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Ein seltenes Beispiel der Spätgotik ist Schloss Herten, das von einem englischen Landschaftspark umgeben wird. Zwischen 1974 und 1982 konnte die rund 30 Hektar große Grünanlage nahezu vollständig wiederhergestellt werden.

Viel weiter in die Vergangenheit reicht die Geschichte von Schloss Herten: Nachdem schon im 11. Jahrhundert der Hertener Hof erwähnt wurde, entstand das Schloss im Jahr 1520 auf den Resten einer alten Wehranlage. Auf jeweils einer Insel lagen die Vor- und Hauptburg. Sie wurden 1650 zu einem Wohn- und Repräsentationsbau umgewandelt und nach einem großen Brand am Ende des 17. Jahrhunderts wieder aufgebaut, ohne sich an den damals aktuellen barocken Stilformen zu orientieren. Jedoch wurde viel Wert auf einen barocken Garten gelegt.

Dessen Mittelpunkt bildete ein Parterre zwischen Schloss und Orangerie, das mit Blumen und einem Springbrunnen geschmückt war. Letzterer wurde über unterirdische Eichenrohrleitungen von einer Quelle auf dem Paschenberg versorgt. Als zentraler Blickfang der Anlage steht die Orangerie seit 1725 nördlich des Schlosses. Weitere leicht terrassierte Parterres mit regelmäßig gepflanzten Bäumen als Begrenzung und parallel zum Schloss verlaufende oder sternförmig angelegte Alleen charakterisierten den Barockgarten.

Quelle: http://www.gaerten-in-westfalen.de/die-gaerten-parks/ruhrgebiet/schlosspark-herten

Autor:

Hans-Jürgen Smula aus Gelsenkirchen

Webseite von Hans-Jürgen Smula
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