Tod eines Mathematikers: Mörderisch spannend

Das neue Krimi-Autorenduo Kerstin Herrnkind und Walter K. Ludwig hat ein hiochkarätiges Debüt vorgelegt. | Foto: Grafit Verlag
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Es gibt Krimi-Titel, die brennen sich einem ein. „Tod eines Mathematikers“ vom Autoren-Duo Kerstin Herrnkind und Walter K. Ludwig gehört dazu. Geplagte Pennäler, die binomische Formeln und Kurvendiskussionen zur Verzweiflung bringen oder gebracht haben, werdennach diesem schaurig-schönen, spannenden Thriller gieren.

Die Heldin in diesen furiosen Debütroman ist ein schickes, rothaariges Luder namens Alexandra Katzenstein. Beruflich ist die Bremerin eine knallharte Polizeireporterin, seelisch leidet sie grausam unter der brutalen Missachtung durch ihren Vater, einem reichen und angesehenen Professor für Mathematik.

Sex auf dem Billardtisch

Alexandra will den fiesen alten Sack umbringen - doch der Hartherzige kommt ihr zuvor und reißt sogar die langjährige Haushälterin mit in den Tod.
Bremen ist nicht gemütlich oder beschaulich. In diesem Roman wimmelt es vor toten, verschwundenen Frauen. Der (politische, wirtschaftliche) Küngel ist überall.

Alexandra und ihr neuer Kollege, der Fotograf Matze, ermitteln auf eigene Faust: Wer hat die Frauen auf dem Gewissen? Und was ist mit Alexandras Vater tatsächlich passiert? Sie erhalten sogar Unterstützung von einem Kutte tragenden Polizeibeamten namens Harry.

Korruption herrscht überall

Hier wird ein wundervolles Mördergarn gesponnen. Die Figuren machen einfach Spaß. Spannende Schicksale, überraschende Wendungen bilden eine Story, die packt und prima unterhält. Für Krimifans sind Herrnkind & Ludwig eine echte Entdeckung.
So ganz nebenbei beschreiben die schreibenden Komplizen kenntnisreich und kritisch über die aktuellen Entwicklungen in der Medienlandschaft. Also auch für Journalisten ein heißer Buchtipp.

Kerstin Herrnkind/ Walter K. Ludwig: Tod eines Mathematikes. Kriminalroman, 351 Seiten, erschienen im Graft Verlag. 10.99 Euro. ISBN 978-3-89425-422-3

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Herten

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