Was, du lebst auch noch?

Einst empfand ich diese Frage als freundlich gemeinte Frotzelei, die ich jeweils mit einem höflichen Grinsen quittierte. Man hatte sich lange nicht gesehen und aus der Verlegenheit heraus war jede Phrase recht, um ein Gespräch überhaupt in Gang zu bringen. Seit damals wurde mir eine Unzahl von Lebensjahren aufgepackt und der „Was-du-lebst-auch noch-Ausruf“ hat hierdurch bedrückend an Relevanz gewonnen. Man ist wirklich ernsthaft überrascht, dass es mich noch gibt – und ich könnte mir folgenden Dialog vorstellen:

„Du wirst es nicht glauben, aber ich habe heute den Ahlfänger getroffen“
„Lebt denn der überhaupt noch??
„Hatte ich mich auch gefragt, doch schließlich muss er selbst wissen, was er macht – ist ja alt genug“

Autor:

Klaus Ahlfänger aus Herten

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