Lidl-Erpresser: Gelsenkirchener Paar festgenommen

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Seit Ende April passen Sicherheitsleute im Hertener Lidl an der Paschenbergstraße auf die Kunden auf. Der Grund ist der Sprengsatz, der am 15. April in einem Papierkorb an der Leergutannahme exploderte. Eine Mitarbeiterin war damals leicht verletzt worden. Das Amtsgericht Bochum hat nun am Dienstag Haftbefehl gegen ein Paar (48 und 54) aus Gelsenkirchen erlassen.

Das Pärchen soll Lidl um eine Million Euro erpresst haben. Mit dem Geld wollte das Duo auswandern. Der Haftbefehl lautet auf versuchten Mord. Dieser Explosion folgte eine E-Mail, mit der sie das Unternehmen erpressen wollten. Lidl ging zum Schein darauf ein, doch die "Zahlungsmodalitäten" waren höchst obskur. So sollten monatlich jeweils 3000 Euro auf drei anonyme Prepaid-Kreditkartenkonten eingezahlt werden. Die Ermittler kamen dem Duett schnell auf die Schliche, filmten ihre Geldabhebungen am Automaten und schlugen zu.
Die Mindeststrafe für eine schwere räuberische Erpressung liegt bei fünf Jahren Haft.

Autor:

XY Z aus Sonsbeck

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