Flügel der Windkraftanlage zum Gipfel transportiert

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Die neue Windkraftanlage der Ruhrwind Herten GmbH nimmt Gestalt an: In dieser Woche sind die letzten Segmente auf den 97 Meter hohen Turm gesetzt worden. Zurzeit befinden sich die Flügel auf dem Weg auf die Halde Hoppenbruch im Hertener Süden.

Im Schritttempo wird der rund 50 Meter lange Windrad-Flügel über das Ewald-Gelände manövriert. Getragen wird er von einem so genannten „Selbstfahrer“, einem achtachsigen Gefährt der Spedition Bender, das Mitarbeiter Randolf Peters per Joystick steuert. Auch die Position des Flügels ist variabel: Um die Kurven und durch den dichten Baumbestand der Halde wird das Rotorblatt nahezu senkrecht transportiert.

Flankiert von mehreren Begleitfahrzeugen, unter anderem von der Polizei, braucht der Flügel auf acht Achsen rund eine Stunde bis zum Haldengipfel. Oben übernehmen Mitarbeiter der Herstellerfirma Enercon: Sie befestigen das Rotorblatt am Kran, der es vom Selbstfahrer hebt. Und dieser kann – diesmal mit etwas mehr Tempo – den Weg die Halde hinunter antreten.

In den nächsten Tagen wird die Windrad-Gondel am Turm befestigt. Dann wird in luftiger Höhe ein Flügel nach dem anderen montiert. Wenn die anschließenden Verdrahtungsarbeiten im Zeitplan verlaufen, kann die Anlage voraussichtlich Mitte September in Betrieb gehen.

Die neue Anlage soll jährlich rund 6.700 MWh Strom produzieren. Damit können ca. 1.900 Haushalte mit Strom versorgt und zudem durchschnittlich 5.000 t CO2 im Jahr vermieden werden. Die Betreibergesellschaft Ruhrwind Herten GmbH investiert rund 4,5 Millionen Euro in das Repowering. Gesellschafter der Ruhrwind Herten GmbH sind der Regionalverband Ruhr (RVR), die Hertener Energiehandelsgesellschaft und Jürgen Schmidt als privater Investor.

Autor:

Stefanie Hasler aus Herten

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