Jugendspieltag 15./16. Dezember

U14 gewinnt auch internationalen Vergleich

Die U14 der RheinLand Versicherungen Hertener Löwen gewann auch das Testspiel gegen das niederländische Team aus Utrecht mit 90:66.

„Wir haben heute gegen einen guten Gegner aus Utrecht souverän gewonnen. Im Vergleich zum Spiel in Bonn war es mehr als eine hundertprozentige Steigerung. Das Team aus Utrecht war sehr athletisch und schnell auf den Beinen. Sie haben im Vorfeld sehr viel Druck gemacht. Trotzdem haben wir das sehr gut gelöst und kamen mit gutem Passspiel zu einfachen Punkten“, sagte Löwen-Trainer Dirk Ewald nach der Partie.

Überragend über das gesamte Spiel war das Trio Florian Fischer, Lutz Walhöfer und David Ewald. Insgesamt hat das gesamte Team toll gespielt und engagiert verteidigt.

Utrecht spielt in Holland ebenfalls in der höchsten Liga und trägt die Spiele im gesamten Land aus. Derzeit sind sie unter 14 Teams auf Platz 6.

Es war ein sehr interessanter Vergleich und über 40 Minuten ein Spiel auf hohem Niveau. „Das war genau der richtige Test vor den Weihnachtsferien“, berichtet Ewald.

Die Löwen bedanken sich ganz herzlich bei den Gästen aus Utrecht für die Anreise und das sehr tolle Spiel und das angenehme Miteinander.

Die Löwen würden sich gerne nach Ende der NRW-Liga-Saison revanchieren und in Utrecht das Rückspiel austragen.

Löwen: Uertz, Folger, Cadez 6, Ewald 21/1, Fischer 21, Töps 6, Böhmer 2, Lechtenböhmer, Ercan 9, Walhöfer 23 Kaczmarek 2

U18 kann doch noch gewinnen - 66:56-Sieg gegen Boele-Kabel

Nach langer Durstrecke ohne eigenen erspielten Sieg sicherte sich die U18 der RheinLand Versicherungen Hertener Löwen einen 66:56-Heimsieg gegen Tabellenschlusslicht Boele-Kabel und rutscht auf Platz sechs vor.

Mit einer Überraschung startete die U18 in die Partie, denn Nicklas Klein der eigentlich in der U16 spielt fand sich in der Starting Five wieder und zahlte das Vertrauen prompt zurück. In den ersten zwei Minuten fiel er mit zwei Ballgewinnen, die jeweils zum Korberfolg führten und die Junglöwen mit 7:0 in Führung brachten positiv auf.

Man merkte der Heimmannschaft an, dass sie sich für die heutige Partie einiges vorgenommen hatte und nur ein Erfolg zählte. Zu lange hatte sich das Team um Trainer Cedric Hüsken nach einem selbst erspielten Sieg gesehnt. Mit konzentrierter Teamdefense, die es der gegnerischen Mannschaft unheimlich schwer machte einfache Korbaktionen zu kreieren, und schnellem Spiel im Angriff gingen die Löwen bereits zur Viertelpause mit 15:2 in Führung.

Auch im zweiten Spielabschnitt ließen die Junglöwen nur selten Korbaktionen des Gegners zu. Nur durch unkluge Fouls der Hertener war es den Gästen durch Freiwürfen möglich, Offensivakzente zu setzen. Trotz der Zonenverteidigung, die die Gäste ca. 38 Minuten praktizierten, erzielte die U18 viele einfache Punkte am Brett und baute die Führung bis zur Halbzeit auf 31:10 aus.

In der zweiten Hälfte rotierte Hüsken ordentlich durch, so dass jeder Spieler ausreichend Spielzeit bekam. Trotzt der Tatsache, dass die Gastmannschaft nochmals auf zehn Punkte herankam, war deutlich zu sehen dass die Junglöwen zu jedem Zeitpunkt die Partie dominierten. Zu keinem Zeitpunkt des Spiels war der Sieg gefährdet. So waren es Leschowski und Sudhoff die auf einem 5:0-Lauf der Gegner mit jeweils einem Dreier die passende Antwort parat hatten.

Als positiv zu bewerten ist vor allem, dass jeder Spieler im Durchschnitt eine zweistellige Einsatzzeit bekommen hat. Außerdem ist die Transition in der ersten Hälfte sowie das Teamplay im Setplay während des gesamten Spiels als Pluspunkt zu notieren. Lediglich die hohe Turnoverzahl ist als Kritikpunkt zu sehen.

"Klar hätten einige Jungs gerne höher gewonnen aber sie müssen verstehen, dass vor allem die Spieler die häufig zu kurz gekommen sind solche Spiele brauchen um Spielerfahrung zu sammeln. Wir haben als Team einen klasse Job gemacht", berichtet Hüsken nach der Partie.

Am Mittwoch reist die U18 nach Köln um mit einem Sieg einen halbwegs ordentlichen Hinrundenabschluss zu erreichen.

U16 verliert gegen Telekom Bonn

Die U16 der RheinLand Versicherungen Hertener Löwen verliert ihr Heimspiel in der NRW Liga am Wochenende am Ende deutlich mit 66:89. Bedingt durch Verletzungen von Tobias Rojahn und Aaron Löw gingen die Hertener mit deutlichen Nachteilen auf den großen Positionen in die Partie gegen einen in Bestbesetzung antretenden Gegner aus Bonn.

Unterstützung gab es durch die beiden U14 Spieler David Ewald und Jamie Töps sowie den nach einer langen Verletzungspause zurückgekehrten Cem Demirbay. Motiviert starteten die Löwen in die Begegnung und konnten das erste Viertel ausgeglichen gestalten (16:17). Eine mögliche Führung verhinderte eine an diesem Nachmittag sehr schlechte Trefferquote aus dem Halbfeld und der Nahdistanz, die am Ende des Spiels bei lediglich 36 % lag. Zudem bekam man den Centerspieler Uzelac der Bonner nie in den Griff, der im ersten Spielabschnitt schon acht seiner am Ende 24 Punkte erzielen konnte.

Im zweiten Viertel drehten die Bonner richtig auf, spielten einen schnellen und guten Teambasketball und kamen zu vielen einfachen Fastbreakpunkten. Folgerichtig lagen die Löwen durch diesen fulminanten 22:4-Lauf der Telekom Baskets bis zur achten Spielminute deutlich mit 20:39 im Hintertreffen. Mit der nachfolgenden Einwechslung des wieder genesenen Cem Demirbay ging jedoch noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft und so konnte man durch einen 13:4-Lauf den Halbzeitrückstand noch einmal mit 10 Punkten (33:43) in Grenzen halten.

Diesen Schwung konnte die Mannschaft von Trainer Jan Szajnowicz mit ins dritte Spielviertel nehmen und dieses auch als einziges an diesem Nachmittag knapp mit 24:21 für sich entscheiden. Jonas Peters spielte hier großartig auf und erzielte 19 seiner insgesamt 23 Punkte. Der Rückstand betrug nun nur noch sieben Punkte (57:64). Im Schlussviertel jedoch hatten die Löwen nichts mehr zuzusetzen. Die Bonner erhöhten wieder das Tempo und die Intensität in der Verteidigung und gewannen diesen Abschnitt deutlich mit 9:25.

Positiv als Fazit bleibt das Comeback des Cem Demirbay und ein erneut insgesamt guter Auftritt des Jonas Peters stehen. Ohne die angesprochenen verletzungsbedingten Ausfälle hätte man gerade auch in der Verteidigung den Bonnern das Leben sicherlich auch noch schwerer machen können. Arbeiten muß man aber auf jeden Fall an der Chancenverwertung, denn mit der beschriebenen Trefferquote lassen sich zumindest in der NRW Liga die Spiele nicht gewinnen.

RheinLand Versicherungen Hertener Löwen – Telekom Baskets Bonn 66:89 (16:17; 17:26; 24:21; 9:25)

Löwen: Dutt, Martin (4), Geßner (10), Ewald, Mechsner, Klein (16/9:2), Siepmann, Töps (3/1), Demirbay (10/2), Peters (23/1:1/12 Reb.), Leschowski, Böckenholt (0/10 Reb.)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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