„Capio Jazz“ startet ins fünfte Jahr

Die Reihe „Capio  Jazz“ startet ins fünfte Jahr. Gesungen und gespielt wird an einem besonderen Ort: In der Cafeteria der Capio Klinik im Park. Die Jazz-Experten Axel Fischbacher (2.v.r.) und Peter Baumgärtner (r.) wählen die Künstler mit Bedacht aus. Zusammen mit Olaf Tkotsch, Verwaltungsdirektor der Klinik (l.), freuen sie sich auf die vier Konzerte in diesem Jahr, unter anderem tritt Johanna Schneider (Mitte) auf. | Foto: Michael de Clerque
  • Die Reihe „Capio Jazz“ startet ins fünfte Jahr. Gesungen und gespielt wird an einem besonderen Ort: In der Cafeteria der Capio Klinik im Park. Die Jazz-Experten Axel Fischbacher (2.v.r.) und Peter Baumgärtner (r.) wählen die Künstler mit Bedacht aus. Zusammen mit Olaf Tkotsch, Verwaltungsdirektor der Klinik (l.), freuen sie sich auf die vier Konzerte in diesem Jahr, unter anderem tritt Johanna Schneider (Mitte) auf.
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  • hochgeladen von Janina Krause (Rauers)

Angefangen hat es mit einem Zufall: Niemand hätte erwartet, dass die Cafeteria der Capio Klinik im Park über eine derart gute Akkustik verfügt. Inzwischen startet die Vocal-Jazz-Reihe „Capio Jazz“ ins fünfte Jahr. Und hat sich längst über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht.

Vor dem Konzert wird die Cafeteria ausgeräumt, statt Tischen werden rund 60 Stühle aufgestellt. Der Platz wird ausgenutzt: Zwischen Publikum und Künstlern ist nicht viel Abstand. „Beim Capio Jazz kann man Musik hautnah erleben – das macht einfach Spaß“, sagt Olaf Tkotsch, Verwaltungsdirektor der Capio Klinik im Park. Bis zu 70 Gäste finden so Platz. „Es klingt schöner, wenn der Raum voll ist“, ist Tkotsch überzeugt.

Längst hat die Jazzreihe ihre eigene Fangemeinde. Einige kommen aus anderen Städten, viele auch, weil sie eine bestimmte Künstlerin – im Jazz sind es meist Frauen, die singen – hören wollen.

Organisiert wird die Reihe von Axel Fischbacher (Blue Monday) und Peter Baumgärtner (Hildener Jazztage). „Die Location ist ungewöhnlich. Aber die Cafeteria ist ein sagenhaft gut klingender Raum – man könnte hier sogar gut CDs aufnehmen“, sagt Fischbacher. Er hatte vor Jahren die Idee zu der Jazz-Reihe und stieß bei Tkotsch auf offene Ohren. „Wir freuen uns, dass die Capio Klinik so Teil des kulturellen Hildener Lebens ist und wir der Stadt so auch etwas zurückgeben können“, sagt der Verwaltungsdirektor.

In einer Klinik habe sie noch nie gespielt, an anderen ungewöhnlichen Orten wie in einer Einkaufsmall schon, erzählt Sängerin und Musikerin Johanna Schneider, die am 11. September in der Capio Klinik auftritt. „Ich freue mich sehr über die Einladung, es ist insgesamt ein schönes Programm“. Viele der Künstlerkollegen, die in der Jazz-Reihe auftreten, kennt sie persönlich – die Szene ist klein. Umso mehr freuen sich die Organisatoren, dass es ihnen bislang (fast) immer gelingt, dem Publikum neue Künstlerinnen am Mikrofon zu präsentieren. In diesem Jahr gibt es übrigens eine Ausnahme: Mit Beat Kaestli tritt am 24. April ein Mann auf – der zweite Sänger in all den Jahren.

Capio Jazz 2015:
-Freitag, 27. Februar: Aniko Kanthak.
-Freitag, 24. April: Beat Kaestli.
-Freitag, 11. September: Johanna Schneider.
-Freitag, 11. Dezember: Inez Schäfer.
Für alle Konzerte gilt: Beginn ist um 20 Uhr in der Cafeteria der Capio Klinik im Park, Hagelkreuzstraße 37. Einlass ist ab 19 Uhr. Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse (12 Euro, ermäßigt 10 Euro).

Autor:

Janina Krause (Rauers) aus Hilden

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