"Papas Kriege" - Uraufführung im Rahmen der Neanderland Biennale in Hilden

Die Schauspieler Matthias Kuchta, Zbyszek Moskal und Laurent Varin (v.l.) setzen sich in "Papas Kriege" mit der Geschichte und der Situation Europas auseinander. Foto: Privat
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Die Theaterveranstaltung „Papas Kriege“ ist am Freitag, 30. Juni, um 20 Uhr im Heinrich-Strangmeier-Saal im Alten Helmholtz, Gerresheimer Straße 20, im Rahmen der Neanderland Biennale zu sehen.

Drei Schauspieler aus der heutigen Großvatergeneration, drei ganz eigene Charaktere aus drei Nationen oder auch drei Brüder aus der „Familie Europa“: Matthias Kuchta aus Deutschland, Laurent Varin aus Frankreich und Zbyszek Moskal aus Polen - so unterschiedlich sie auch sind, so sehr sind sie doch durch die Geschichte Europas miteinander verbunden.
In einer bildreichen Geschichte, die auf Feldpostbriefen und Tagebüchern von Soldaten aus dem ersten und zweiten Weltkrieg basiert, stellen sie sich den Fragen: Wer waren unsere Väter und Großväter? Und wer waren die sogenannten "Feinde"? Was hat sie zu Soldaten gemacht, in welche Gedankenwelten haben sie sich inmitten all der Gräuel gesehnt? Wo ähneln sich die Schicksale und wo unterscheiden sie sich?
Aber vor allem auch: Wie ging das Leben "danach" weiter? Danach sind irgendwann Mauern gefallen, Grenzen wurden geöffnet. Ein Studiensemester in Frankreich, ein spontanes Erholungswochenende in Deutschland, schnell mal zum Einkaufen nach Polen? Hier leben, dort arbeiten? Heutzutage eigentlich kein Problem mehr, es ist doch "unser" Europa, oder?
Nicht nur mit Blick auf die Historie, sondern auch auf aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklung setzt sich das Stück „Papas Kriege“ mit den Fragen auseinander, ohne einen moralischen Zeigefinger zu erheben.
Das trinationale Schauspielprojekt – unterstützt vom Goethe-Institut Krakau – wird im Rahmen der Neanderland Biennale uraufgeführt.
Eintrittskarten sind im Vorverkauf hier oder eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse zum Preis von 13 Euro erhältlich.
Die Neanderland Biennale ist ein zweijährlich stattfindendes, internationales Theaterfestival des Kreises Mettmann mit Partnern in Frankreich, Polen und Deutschland. Die künstlerische Leitung liegt bei Katja Lillih Leinenweber. Im Festival-Zeitraum von Freitag, 23. Juni, bis Sonntag, 23. Juli, finden in den zehn Städten des Kreises Mettmann insgesamt zirka zwanzig Theaterveranstaltungen statt, darunter internationale Gastspiele, sowie bi- beziehungsweise trinationale Eigenproduktionen.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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