Dürreschäden 2018

Bilanz zum Schadensausgleich für Bauern in der Region

Das Dürrejahr 2018 hat vielen Landwirtinnen und Landwirten finanzielle Einbußen gebracht, um die Existenz einiger Bertriebe nicht zu gefährden, wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 8,7 Millionen Euro ausgezahlt.

Die Prüfung der Anträge zur Unterstützung der von Dürreschäden im letzten Jahr betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe sind abgeschlossen und die Unterstützunsleistungen ausgezahlt.
Genau 637 Anträge waren bei der Landwirtschaftskammer NRW eingegangen, 15 Anträge wurden zwischenzeitlich zurückgezogen. Von den 622 Anträgen konnten 457 bewilligt werden. Aus Landes- und Bundesmitteln wurden insgesamt rund 8,7 Millionen Euro an die Landwirtinnen und Landwirte ausbezahlt.

Bei der Überprüfung der Anträge musste in jedem Einzelfall geprüft werden, ob die Schäden existenzgefährdend waren. Die Betriebe mussten Schäden in Höhe von mehr als 30 Prozent der durchschnittlichen Jahreserzeugung aus der Bodenproduktion (Acker- und Futterbau) nachweisen.

Sofern Dürrebeihilfen gewährt wurden, konnten Schäden in den Betrieben zu maximal 50 Prozent ausgeglichen werden. Auch für die Futterzukäufe konnte eine Hilfe von 50 Prozent beantragt werden.
Der durchschnittliche Auszahlungsbetrag lag bei 19.097,62 Euro, der niedrigste Auszahlungsbetrag war 2.504,97 Euro und der höchste lag bei 328.074,58 Euro.

Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser sagte: ,,Die Dürrebeihilfe kann sicher nicht alle Schäden ausgleichen. Damit leisten wir jedoch für die Betriebe, die die Trockenheit extrem hart getroffen hat, einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Existenz." Die Dürrehilfe wurde als nicht rückzahlbarer Zuschuss ausgezahlt.

Betriebe in Mettmann/Oberbergischer Kreis/ Rheinisch-Bergischer Kreis erhielten insgesamt 549.814,67 Euro an Beihilfen.