Florian Beste und Sören Loos gewannen Goldmedaille in München

Florian Beste und Sören Loos beenden ihre Karriere im Canadier-Zweier und können zum Abschied noch einmal die Goldmedaille gewinnen. | Foto: Markus Flechtner
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Florian Beste und Sören Loos fuhren in München ihre letzte Deutsche Meisterschaft im Canadier-Zweier. Der Abschied gelang den beiden: Auf der Isar gewannen sie die Goldmedaille und können sich nun Deutsche Meister nennen. Mit einem Vorsprung von knapp einer Sekunde setzten sich die beiden an die Spitze vor einem Boot aus Halle.

Hilden. Der Canadier-Zweier ist seit diesem Jahr nicht mehr olympisch, nun ist die Disziplin der Canadier-Damen bei den nächsten Olympischen Spielen 2020 dabei. Die Konsequenzen in Deutschland sind drastisch: immer weniger Sportler gehen im Canadier-Zweier an den Start weil die Perspektiven fehlen.

Die Zukunft gehört dem Canadier-Einer

International starten nur wenige Boote bei Europa- und Weltmeisterschaften. Florian Beste und Sören Loos haben sich deswegen entschieden, sich in Zukunft verstärkt auf ihre Einzeldisziplin, den Canadier-Einer, zu konzentrieren. Für Loos und Beste geht mit dem Titel eine erfolgreiche Karriere im Canadier-Zweier zu Ende. Seit 2013 sind die beiden auch bei Junioren- und U23 Europa- und Weltmeisterschaften gestartet. Hier holten sie insgesamt fünf Medaillen in den Mannschaftsrennen. Und der Titelgewinn in München war der dritte der beiden Sportler: 2012 und 2014 gewannen Beste und Loos ebenfalls die Deutsche Meisterschaft.

Gold und Bronze

Aber der Meistertitel reichte den beiden nicht: in der Canadier-Mannschaft gewannen sie gemeinsam mit Gregor Kreul die Bronzemedaille. Und Sören holte gemeinsam mit Lena Teunissen die Silbermedaille im Canadier-Zweier „Mixed“, wo also ein Mann und eine Frau gemeinsam im Boot sitzen.
Zur Belohnung gab es vom Veranstalter nicht nur Medaillen, sondern – ganz stilecht – Lebkuchenherzen, denn direkt neben der Wettkampfstrecke liegt die berühmte „Wies’n“, auf der gerade zum Münchner Oktoberfest o’gzapft wurde.

Qualifikation für das Halbfinale

Während des Wettkampfes wurde auch das Finale des Deutschlandcups ausgetragen. In den Läufen ging es für die Sportler nicht nur darum, sich für die Halbfinalläufe  zu qualifizieren. Sondern die Platzierungen zählten auch für die Wertung des Deutschlandcups. Der Cup besteht aus fünf über die Saison verteilten Wettkämpfen. Florian Beste lag im Canadier-Einer auf dem zweiten Platz, in München musste er eine gute Platzierung erreichen um nicht von seinen Konkurrenten eingeholt zu werden. Das gelang mit ihm: in den Qualifikatiosnläufen konnte er das Rennen für sich entscheiden. Mit einem Sieg in der Wertung gewann Beste die Silbermedaille im Deutschlandcup. Sein Vereinskamerad Sören Loos wurde in der Gesamtwertung Achter.

Das Finale

Im Finale der Deutschen Meisterschaft konnte Florian Beste seine gute Leistung vom Samstag nicht mehr abrufen: er berührte zu viele der Torstangen, was jeweils zwei Strafsekunden einbringt. Er wurde am Ende Achter. Sören Loos wurde Fünfter, auch er hatte eine Tortstabberührung. Ohne diese zwei Strafsekunden hätte Loos die Bronzemedaille gewonnen.
Lena Teunissen ging nicht nur im Canadier-Zweier, sondern auch im Kajak und im Canadier an den Start: im Kajak wurde sie neunte im Finale, im Canadier siebte. Janik Hohmann startete in diesem Jahr das erste Mal bei den über 18-jährigen und erreichte als einer der jüngeren Starter Platz 20 im Kajak. In der Mannschaft gemeinsam mit Lena Teunissen und Lena Sawukaytis fuhr er auf den 13. Platz.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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