"Kippa-Tag" in Solingen: Protest gegen zunehmenden Antisemitismus

Kippa-Tag in Solingen

Die Kippa gehört zu Deutschland!! Um das deutlich zu machen, ruft der Freundeskreis auf gegen den zunehmenden Antisemitismus zu protestieren.

Der Staat Israel feiert am 14. Mai 2018 sein 70-jähriges Jubiläum - genau an diesem Tag will der Freundeskreis Solingen-Ness Ziona in Israel (Städtepartnerschaft seit 1986) ein starkes Zeichen setzen gegen den vermehrt aufkeimenden Judenhass in Deutschland - mit dem "Kippa-Tag", bei dem Männer aus Solidarität mit jüdischen Bürgern die jüdische Kopfbedeckung tragen.

,,Es ist eine Schande, dass in unserem Land Menschen jüdischen Glaubens zunehmend angegriffen werden weil sie eine Kippa tragen", sagte Bernd Krebs, Vorsitzender des Freundeskreises. Leonid Goldberg, Vorsitzender der jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal äußerte sich dazu: ,,Der Antisemitismus vor allem unter den Muslimen ist schon lange ein Problem ohne dass politische Schlüsse daraus gezogen werden. Durch den Zuzug von Flüchtlingen wird die Judenfeindlichkeit noch weiter verschärft."

Am 14.  Mai 2018 um 16.00 Uhr sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, vor dem Solinger Rathaus (Rathausplatz 1), ihre Solidarität gegenüber unseren jüdischen Mitmenschen zu zeigen. Oberbürgermeister Tim Kurzbach sowie Vertreter des öffentlichen und kirchlichen Lebens werden Sie dort empfangen.

Autor:

Horst-Peter Nauen aus Hilden

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