Hildener Bäckerin: "Wir brauchen Überlebenshilfe!"

Katrin Deckert betreibt seit 20 Jahren eine Bäckerei an der Beethovenstraße und fürchtet mit dem Bebauungsplan um ihre Existenz. Foto: de Clerque
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An der Beethovenstraße soll ein neues Nahversorgungszentrum entstehen. Ein Investor will dort auf 4.000 Quadratmetern einen Supermarkt, kleinere Geschäfte sowie 110 Mietwohnungen realisieren.

Die derzeitigen Mieter in dem dortigen Geschäftszentrum fürchten um ihre Existenz. So zum Beispiel Katrin Deckert, die seit 20 Jahren eine Bäckerei mit Backstube und Café dort betreibt. "Wir haben unsere Sorgen der Bürgermeisterin in einem Brief vorgetragen", sagt die Geschäftsfrau - und ist mit der Antwort alles andere als zufrieden. "Unsere Interessen spielen im Rathaus offenbar keine Rolle!""
Denn die Verwaltung begrüßt die Pläne, will "ein für das Sozialleben wichtiges Zentrum an dem Standort möglichst lange und auch für zukünftige Generationen erhalten", zitiert Katrin Deckert aus einem Brief von Bürgermeisterin Birgit Alkenings. Sie sieht für sich und die anderen Mieter allerdings keine Zukunft an dem Standort. "Wenn der Investor das Gebäude abreißen und neu bauen will, gilt es, bis zu zwei Jahre zu überbrücken. Zudem gehe ich davon aus, dass dem geplanten Supermarkt eine Bäckereifiliale angeschlossen ist. Und nicht zuletzt muss von steigenden Mieten ausgegangen werden." Deshalb sammelt sie weiter Unterschriften gegen das Vorhaben. "Wir brauchen Überlebenshilfe!"

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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