Kinderparlament Hilden gestaltete Rheinbahnbus

Kinder haben Rechte. Diese Botschaft prangt seit neuestem auf einem der Rheinbahnbusse, die durch Hilden fahren. Verantwortlich ist das Kinderparlament der Stadt Hilden (KiPa). Die jungen Vertreterinnen und Vertreter der Hildener Schulen haben Bilder unter anderem zu den Themen Bildung, Gleichheit, Spiel und Schutz vor Gewalt gemalt. Die Zeichnungen schmücken nun den Bus, wo sonst Platz für Kampagnen und Werbung ist.

„Die Frage nach den Kinderrechten liegt den 6- bis 13-Jährigen sehr am Herzen“, berichtet Susanne Hentschel von der städtischen Jugendförderung.

Vollflächig beklebt und foliert

„In der Schule und in ihrer Freizeit lernen sie Gleichaltrige kennen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten. Viele dieser Kinder haben in ihren Herkunftsländern keinen solchen Schutz erfahren.“
Die Rheinbahn gibt dem KiPa gerne eine Plattform für die Aktion, indem sie einen Bus vollflächig beklebt und foliert. „Wir arbeiten eng mit der Hildener Kindervertretung zusammen“, erklärt Ina Baumann, Verkehrspädagogin bei der Rheinbahn. „Seit 2001 gibt es das Parlament und bereits seit der ersten Stunde dürfen wir an dem Fachausschuss Verkehr teilnehmen. Dort erfahren wir direkt und unverblümt, was im Schülerverkehr gut läuft und wo wir nachjustieren können.“

Von Benrath nach Hilden

Der Kinderrechte-Bus ist schon der dritte Bus, den das Kinderparlament Hilden gestaltet. „Die beiden Vorgänger mussten wir aus Altersgründen ausmustern“, erklärt Ina Baumann. „Umso mehr freut es uns, dass demnächst wieder ein KiPa-Bus vom Betriebshof Benrath nach Hilden startet.“
Mehr Infos rund um das Kinderparlament.

Was ist das KiPa?

Das Kinderparlament setzt sich aus gewählten Vertreterinnen und Vertretern aller Hildener Schulen zusammen und vertritt die Interessen der Kinder in Hilden.
Die Vertreterinnen und Vertreter werden am Anfang jedes Schuljahres in den
– 3. und 4. Klassen der Grundschulen
– 5. bis 7. Klassen der weiterführenden Schulen für ein Jahr gewählt.