Leuchter der Marienkirche Fröndenberg ist fast 300 Jahre alt

Auf dem historischen Foto des Altars sind acht Leuchter abgebildet. Einer ist jetzt im Museum Fröndenberg zu sehen.
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Nachdem die Marienkirche in Fröndenberg im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, verschwand manches historische Stück aus dem Altar- und Innenraum in Privatbesitz. Eines davon, ein alter Altarleuchter, kehrt nun nach langen Jahren ans Licht der Öffentlichkeit zurück.

Drei Bomben fielen am 12. März des Jahres 1945 auf die Marienkirche in Fröndenberg. Das Dach stürzte ein, der Innenraum wurde nahezu vollständig verwüstet. Nur der Turm und die Außenmauern des Schiffes blieben erhalten.Die Fröndenbergerin Doris Sauerland aus Fröndenberg, hat ihn aus dem Nachlass der Eltern erhalten. Der alte Altar der kath. Kiche wurde bei Bombardierungen komplett zerstört. Bis auf einige Fragmente war der Altar der Marienkirche, den die Gemeinde vom Kloster Grafschaft gekauft hatte, nicht mehr zu erkennen. Elemente aus dem Altarraum hängen wohl noch bei manchen Fröndenberger Familien an der Wand. „Obgleich in den 80-er Jahren viel weggeschmissen wurde“, weiß Rainer Ströwer. Was den Bürgern brauchbar erschien wurde aus den Trümmern gesammelt und als die Kirche schließlich restauriert wurde, schmiss man auch alle Ornamente auf den Müll. Auf einem erhaltenen Foto sind acht Leuchter erkennbar, einer der im Museum Fröndenberg ausgestellten ist der mittlere. Er stammt etwa aus der Zeit um 1730, ebenso wie der Leuchter. Als Erbstück war er in den Besitz von Doris Sauerland gekommen, die im alten Fachwerkhaus am Kirchplatz der Marienkirche, früher Schule und Küsterhaus der katholischen Kirchengemeinde, lebt. Jetzt hat sie den Leuchter dem Heimatmuseum geschenkt.

Auf dem historischen Foto des Altars sind acht Leuchter abgebildet. Einer ist jetzt im Museum Fröndenberg zu sehen.
Als Erbstück kam der Leuchter in Besitz von Doris Sauerland, die ihn dem Heimatmuseum jetzt übergab.
Autor:

Stefan Reimet aus Holzwickede

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