Startschuss für L677n - auch Massen und Wickede betroffen

Holzwickede soll eine Ortsumgehung bekommen. bürger können die Pläne dafür jetzt einsehen - und Beschwerde einlegen. | Foto: Markus Conrad/Pixelio.de
  • Holzwickede soll eine Ortsumgehung bekommen. bürger können die Pläne dafür jetzt einsehen - und Beschwerde einlegen.
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Das Planfeststellungsverfahren für den Neubau der L 677n läuft: Ab 11. September liegen die Planunterlagen für das seit langem umstrittene Projekt einen Monat lang öffentlich aus. Einwendungen können den Kommunen Holzwickede, Dortmund und Unna sowie der Bezirksregierung Arnsberg vorgelegt werden.

Ende Juli hatte die Bezirksregierung das Anhörungsverfahren auf Antrag des Landesbetriebes Straßen NRW eingeleitet. Dieser plant den Neubau der Landesstraße L 677n als östliche Ortsumgehung Holzwickedes. Neben der Gemeinde Holzwickede betrifft das Vorhaben die Städte Unna (Massen)
und Dortmund (Wickede).

Die neue Straße soll im Süden an den als Kreisverkehr geplanten Knotenpunkt L 677/Massener Straße angebunden werden - und am Ende im Norden an die geplante neue Anschlussstelle "Oelpfad". Diese Zufahrt entsteht im Zuge des sechsstreifigen Ausbaues der B1 zur Bundesautobahn A 40.

Neu gebaut werden sollen im Zuge der Maßnahmen zudem unter anderem:

- der Kreisverkehr L 677n/Opherdicker Straße/Holzwickeder Straße einschließlich Massener Straße,

- der Kreisverkehr L 677n/Goethestraße/Billmericher Weg samt Anpassung der Massener Straße und Einbindung der Steinbruchstraße an den Billmericher Weg,

- der Kreisverkehr L 677n/Friedrich-Ebert-Straße/Oelpfad inklusive Zufahrt zur Kleingartenanlage,

- und: eine Anschlussstelle an die A 40 mit Auf- und Abfahrtsrampen an
die L 667n bzw. an die L 821 sowie örtliche Anpassungsmaßnahmen.

Einwendungen bis 24. Oktober möglich

Die Planunterlagen liegen vom 11. September bis 10. Oktober in der Gemeinde Holzwickede sowie den Städten Dortmund und Unna öffentlich aus. Einwendungen können bis 24. Oktober bei der Bezirksregierung und den betroffenen Kommunen eingereicht werden. Diese Stellungnahmen und Einwendungen werden später mit "Straßen NRW" erörtert.

Die Bezirksregierung moderiert den Erörterungstermin und entscheidet nach Abwägung aller öffentlichen und privaten Belange. Am Ende des Verfahrens steht dann ggf. der Planfeststellungsbeschluss.

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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