Krudenburg, das Treidlerdorf an der Lippe

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Erstmals urkundlich erwähnt wurde Krudenburg im Jahre 1363. Die Krudenburg war bis zum Jahre 1827 ein Rittersitz. Von der einstigen stolzen Wasserburganlage sind heute lediglich ein zweigeschossiger Ziegelturm und angrenzende Mauerreste erhalten.

Besondere Bedeutung erhielt das Dorf Krudenburg als 1820 zwischen Wesel und Hamm der Schiffsverkehr auf der Lippe durch den Bau von Schleusen und Treidelpfaden rentabler wurde.

Krudenburg, ein ehemaliges Fischerdorf mit einem Hafen an der Lippe war jetzt Station der Pferde und Pferdeführer für den Treidelbetrieb. Im Hafen konnten die Treidelschiffe überwintern.

Bevor der Lippepegel durch den Bau des Wesel-Datteln-Kanales absank, war Krudenburg nur über eine Fähre zu erreichen.

Durch den Bau des Wesel-Datteln-Kanales Anfang des 20. Jahrhunderts jedoch sank der Lippepegel so weit ab, dass die Burggräben der Krudenburg trocken fielen und der Hafen, ein alter Lippe-Seitenarm, nicht mehr mit Schiffen erreichbar war.

Im Bundeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" hat Krudenburg die Bronzemedaille und im Landeswettbewerb sogar die Goldmedaille errungen.

Autor:

Wilfried Jacobi aus Mülheim an der Ruhr

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