"Strom für unsere Stadt"
Grundschüler aus Hünxe lernen Energieversorgung kennen

Boris Nieland erklärt den Kindern anhand des selbst gebastelten Modells, wie der Strom in die Häuser kommt. | Foto: Laura Otten
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  • Boris Nieland erklärt den Kindern anhand des selbst gebastelten Modells, wie der Strom in die Häuser kommt.
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Heute, am 6. Mai, setzten sich die Klassen 4a und 4b der Grundschule am Dicken Stein in Hünxe mit dem Thema "Strom für unsere Stadt" auseinander und wurden vom Experten Boris Nieland der innogy dabei begleitet.

Das Ganze war eine Veranstaltung des innogy Projektes "Mitarbeiter machen Schule". Boris Nieland ist selbst Vater einer Schülerin aus dem vierten Jahrgang und berichtet, der Kontakt sei durch ein Gespräch mit Rektorin Barbara Kehr zustande gekommen. Daraufhin sei er gleich eingeladen worden, für einen Vormittag den Unterricht zu gestalten. Unterstützt wurde er dabei tatkräftig von einem weiteren Vater und drei Azubis der Westnetz, die anstelle eines normalen Arbeitstages mit den Kindern gemeinsam bastelten.

Die Kinder bauen eine eigene Energielandschaft

Zunächst wurde den Kindern ein wenig Theorie vermittelt - zum Beispiel was genau Strom und Spannung eigentlich sind, die Funktion eines Stromzählers und wie sich letztendlich der Kreis schließt und der Strom in die Steckdose kommt. Der spaßige Teil jedoch folgte dann im Anschluss. Die Kinder konnten nun eigenhändig eine "Energielandschaft" aus Pappaufstellern bauen, die unter anderem aus Häusern, Schulen, Kirchen, Kraftwerken und Strommasten bestand. Die Viertklässler schnitten die Einzelteile aus, klebten sie zusammen und verbanden sie mit einem Wollfaden, um zu zeigen, wie das Stromnetz miteinander verbunden ist. "Die Kinder sollen einen Bezug bekommen, für so ein abstraktes Thema", sagt Nieland. Als er in die Runde fragt, wie es den Kindern denn bisher gefalle, schießen die Daumen in die Höhe - die Aktion scheint ein voller Erfolg zu sein. Beim genaueren Nachhaken, was denn am meisten Spaß macht, sagt die Viertklässlerin Emily "Das Basteln. Ich liebe Kunst!" Diese Meinung scheinen viele der Kinder zu teilen, denn anstelle der angedachten 20 Minuten, wurde etwa eine Dreiviertelstunde an den Modellen gewerkelt.

Anschaulicher und informativer Vormittag

Im Anschluss durften die Kinder dann noch eigene Taschenlampen zusammenbauen. "So haben sie auch etwas, das sie mit nach Hause nehmen können", sagt Nieland. Im Großen und Ganzen war es also ein sehr anschaulicher und informativer Vormittag für die Kleinen - Sie lernten, dass der Strom, bevor er die Steckdose erreicht, viele Stationen durchquert und konnten dieses Wissen gleich in die Praxis umsetzen. Bei dem Projekt "Energiebotschafter - Mitarbeiter machen Schule" der innogy sind bereits 250 Mitarbeiter beteiligt, und freuen sich, noch vielen weiteren Grundschülern das Thema "Energie" nahe zu bringen.

Autor:

Laura Otten aus Voerde (Niederrhein)

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