Großes Orchesterkonzert der Musikschule Iserlohn

gut gefülltes Parktheater
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Am Sonntag, den 28. April um 16:00 Uhr war es wieder soweit: die Musikschule der Stadt Iserlohn lud herzlich zum großen Orchesterkonzert des Jahres 2013 ein. Trotz zweier Fehler, die in der Presse auftauchten, füllte sich das Parktheater mit vielen Gästen und Angehörigen der Musiker.

Dass der Einlass um 15:40 Uhr beginnen muss (statt 16:40 Uhr), damit um 16:00 Uhr das Konzert beginnen konnte, verschmerzten alle Zuhörer ebenso wie den Titel, der in diesem Jahr dank der Presse abermals "Auf dem Weg nach Italien" hieß, der letztes Jahr galt, da das Sinfonieorchester der Musikschule Iserlohn 2012 zum Europäischen Musikfestival nach Italien fuhr. Nichts desto trotz wurde auch in diesem Jahr wieder ein buntes Programm geboten.

Den Anfang machte das Vororchester unter der Leitung von Frau Nalbach. Zusammen trugen die Violinen und ein Cello drei Stücke vor: "Walking, talking", den Kanon "Bruder Jakob" und zum Abschluss "Tops and Tails". Für das junge Alter der Musiker klangen alle Stücke sehr beachtlich.

Weiter ging es im Programm mit dem Mittelstufen-Streichorchester, die unter der Leitung von Frau Pietrasch-Szyszko ebenfalls drei Stücke vortrugen: "The Doumble Stomp Romp", "Donegal Fiddles" und von Elton John "Crocodile Rock". Auch wenn das Streichorchester einige Schüler an das große Sinfonieorchester abgeben musste, hörte man klanglich keinen Unterschied. Alle Schüler spielten mit viel Leidenschaft und Elan.

Bevor das große Sinfonieorchester auftrat, war zunächst das Cello Ensemble unter der Leitung von Herrn Stürzinger an der Reihe. Das Besondere: Nach einem Stück von Beethoven und den "Drei Musketieren" von Waterhouse trat die Soloviolinistin Luisa Kürten auf, um mit dem Cello Ensemble zusammen die "Sonata per Archi Nr. 1" in G-Dur von Rossini zu spielen. Dies bildet zunächst ihren musikalischen Höhepunkt, nachdem sie bereits mehrfache Konzertmeisterin war und nun nach dem Abitur Iserlohn verlassen wird, um andere berufliche Wege einzuschlagen. Als Dank wurde ihr eine Rose überreicht.

Doch nun zum finalen Ende. Nach einer kurzen Umbaupause traten 110 Musiker auf die Bühne. Nichts anderes als das große Sinfonieorchester konnte dies bedeuten. Und auch bei diesem Ensemble gab es gleich zu Beginn eine Besonderheit: Manon Heider spielte an der Solotrompete das "Trompetenkonzert in Es-Dur" von J. N. Hummel. Zugleich war dies der Test, ob das Sinfonieorchester zusammen mit dem Gasttrompeter Reinhold Friedrich bei den internationalen Herbsttagen dieses Stück vortragen kann. Und mit Bravour haben alle Musiker diesen Test erfolgreich bestanden.

Es folgte eine "Don Giovanni Ouvertüre" und die "Bacchanale" aus der Samson und Delilah Oper. Als vorletztes Stück trug das Orchester "Aboriginal Rituals" vor, bevor es mit der Titelmelodie aus Happy Feet "Mumble Happy Feet" weiterging. Hier hatten sichtlich alle Musiker und gar der Dirigent Paul Breidenstein so viel Spaß, dass dieses Stück gleich nochmal als Zugabe gespielt wurde.

Autor:

Daniel Bohle aus Iserlohn

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