In Iserlohn rollt das erste Elektro Taxi übers Pflaster
Ein Tesla als Taxi

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Elektro-Taxis sind zwar noch nicht so richtig in Deutschland angekommen, doch in Iserlohn kurvt schon eines herum und zieht viele Blicke auf sich. 
Taxiunternehmer Gotthard Pahlke hat sich mit seinem Tesla, Model S, einen Autotraum erfüllt. "Ich habe fast ein Jahr lang mit mir gerungen", verrät er. Lohnt sich die teure Investition überhaupt? Ist ein Tesla für das Alltagsfahrgeschäft geeignet? Reicht die Kilometerlaufleistung und gibt es genug Ladestationen im Umkreis?

Ein Tesla unter´m Danzturm.

All diese Fragen kann Gotthard Pahlke jetzt mit "Ja" beantworten, zudem sei der Wagen ein Hingucker. Auch seine Kollegen machen große Augen und wollen alle mal mitfahren oder zumindest am Taxistand, während der Wartezeit, im Tesla Platz nehmen.
Seit zwei Wochen kurvt Pahlke mit dem Tesla durch Iserlohn und hat den Kauf noch nicht bereut. "Auch die Kunden sind begeistert."
Der Technik-Fan ist überzeugt von diesem E-Fahrzeug. "So macht das  Arbeiten Spaß", erklärt er. Gotthard Pahlke würde auch seine Mitarbeiter den flammneuen Tesla fahren lassen. "Das Auto muss rollen", erklärt er. Schließlich soll sich die teure Anschaffung spätestens in vier bis fünf Jahren rentiert haben.
Sein letztes Auto war ein Skoda und schaffte "nur" 400.000 Kilometer, dann war der Motor platt. Mit dem Tesla erhofft sich der Unternehmer die doppelte Kilometerlaufleistung.
Er hat sich die Sache gut überlegt. "Der Wagen war zwar in der Anschaffung sehr teuer", gesteht er. "Dennoch darf man nicht vergessen, dass es immer noch 8.000 Euro Förderung für ein Elektrofahrzeug vom Staat gibt, außerdem eine zehnjährige Steuerbefreiung." 
Das Ganze rechne sich zudem für den Iserlohner durch die Unterstützung des Strom-Anbieters vor Ort.

Da es das Tesla-Taxi noch nicht serienmäßig gibt, musste er den Wagen von einem Spezialanbieter in Oldenburg umrüsten lassen. Die Taxi typische Elfenbeinfarbe ist dabei nur als Folie aufgeklebt und nicht etwa lackiert.
Der Iserlohner Taxiunternehmer ist sich trotzdem sicher, dass er die Zeichen der Zeit richtig erkannt hat und demnächst bestimmt noch mehr E-Taxis übers Pflaster rollen werden.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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