Zwischen Obstbäumen und Schreibtisch
René Nowak begeistert vom Freiwilligen Ökologischen Jahr beim Märkischen Kreis

In seinem FÖJ wird Rene Nowak in verschiedene Bereiche des Naturschutz und der Verwaltung eingebunden: Zum Beispiel im Labor der Unteren Wasserbehörde . Foto: Rene Nowak/Märkischer Kreis
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Märkischer Kreis. (pmk). René Nowak ist mitten in seinem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) beim Märkischen Kreis. Nach seinem Abitur ist er „spontan“ auf das Angebot gestoßen und ist jetzt begeistert vom abwechslungsreichen Alltag im Dienst der Umwelt.
Auf einen Termin mit René Nowak muss man auch mal ein paar Tage warten, weil er oft unterwegs ist, beispielsweise mit dem Naturschutzzentrum Obstbäume schneiden. René ist der erste FÖJler in der Kreisverwaltung. Über den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wird das Programm angeboten – und ist nicht zu verwechseln mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ).
Ziel des Freiwilligen Jahres ist es, verschiedene Facetten von Ökologie und Umweltschutz kennenzulernen. Der 20-Jährige wechselt oft zwischen Büro und verschiedenen Außendiensten. Mal lernt er die Arbeit der Unteren Wasserbehörde kennen und nimmt beispielsweise Wasserproben. An anderen Tagen ist er mit dem Artenschutz-Dienst unterwegs und kontrolliert die Haltung exotischer Haustiere. Seinen nächsten Einsatz wird er bei einem Schäfer haben, um mehr von ökologischer Landwirtschaft zu lernen. "Es ist super vielseitig und ich sehe viele neue Bereiche – was echt genial ist. Vorher wusste ich überhaupt nicht, was der Kreis alles macht", berichtet René.
Andere aus seinem Jahrgang im Programm des LWL sind auf Bio-Bauernhöfen oder auch in der Landschaftspflege tätig. Gemeinsamer Nenner ist bei allen FÖJlern der Bezug zum Umwelt- und Naturschutz. Regelmäßigen Austausch mit den anderen Freiwilligen gibt es auf Seminaren, wo ökologische Themen in der Theorie auf der Tagesordnung stehen.
René Nowak ist froh, dass er eine gute Mischung zwischen Büro und "draußen" hat. Er sitzt im Büro von Petra Schaller, der Klimaschutzbeauftragten des Märkischen Kreises. Sie ist sehr zufrieden mit dem Konzept des FÖJ und die Unterstützung durch René. Ab August ist der Platz bei ihr wieder frei und sie ist gespannt auf die nächsten Bewerber.
Im Rahmen seines FÖJ hat René die Auszubildenden des Kreises kennengelernt. Durch den Kontakt wurde er auf die Vielfältigkeit der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten aufmerksam. Daraufhin hat er sich beworben – und eine Zusage erhalten. Jetzt freut er sich darauf, bald noch mehr über Verwaltung zu lernen und immer mehr Fachdienste zu durchlaufen – immerhin gibt es in der Kreisverwaltung 41 davon. Nach der dreijährigen Ausbildung würde er gerne in einem Bereich mit Bürgerkontakt arbeiten.
Interessierte für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr können sich ab jetzt unter www.maerkischer-kreis.de informieren und bewerben. Auskunft gibt auch Petra Schaller telefonisch unter 02351-9666361 oder per E-Mail: p.schaller@maerkischer-kreis.de.

In seinem FÖJ wird Rene Nowak in verschiedene Bereiche des Naturschutz und der Verwaltung eingebunden: Zum Beispiel im Labor der Unteren Wasserbehörde . Foto: Rene Nowak/Märkischer Kreis
Die Kreisverwaltung bietet das Freiwillige Ökologische Jahr seit 2018 an. Durch den Einblick in viele Bereiche ist das Jahr stets abwechslungsreich. Foto: Rene Nowak/Märkischer Kreis
Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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